Diversity ist ein „Hot Topic“ in Organisationen. Wissenschaftsorganisationen wie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, aber auch Drittmittelgeber stehen zunehmend unter öffentlichem Druck, Rechenschaft über ihren Umgang mit Diversität abzulegen – nicht zuletzt, um ihren "Gender" oder auch "Ethnicity Data Gap" zu bearbeiten. An vielen Universitäten gilt Diversität als Leitbild, es gibt Stabsstellen für Geschlechtergleichstellung, Chancengleichheit und Vielfalt. So ist im Präsidium der Hochschulrektorenkonferenz erstmals eine Person explizit für „Internationales, Gleichstellung, Diversität“ zuständig und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ergänzt ihre forschungsorientierten Gleichstellungsstandards um den Aspekt der Diversität.

Auf dieser Tagung werden in zwei Fachvorträgen aktuelle Erkenntnisse zum wissenschafts- und hoch-schulpolitischen Umgang mit Diversität an nordamerikanischen Hochschulen, die auf langjährige Erfahrungen in diesem Bereich zurückblicken können, vorgestellt und in Bezug zur Wissenschaftslandschaft in Deutschland gesetzt. Im Anschluss an die fachwissenschaftlichen Vorträge findet eine hochschulpolitische Podiumsdiskussion statt, zu der Vertreter*innen verschiedener Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland über die Chancen und Risiken im organisationalen Umgang mit Diversität diskutieren.

Anmeldungen unter Angabe von Teilnahme (digital/Präsenz) per E-Mail an:

Dr. Matthias Schneider, Universität Potsdam

Mehr Informationen zu der Tagung auf der Website der Universität Potsdam