Digitale Gewalt betrifft insbesondere Frauen und Mädchen und umfasst ein breites Spektrum von Diffamierungen bis hin zur Androhung realer Gewalt. Ein zentraler Begriff in diesem Kontext ist „Hassrede“, die oft juristische Tatbestände wie Beleidigung oder Bedrohung berührt. Besonders Wissenschaftlerinnen, die öffentlich bekannt werden, sind häufig Opfer von Hassrede und Cybermobbing.

Im Internet sind beleidigende, hasserfüllte Kommentare und Posts weit verbreitet, was die Debattenkultur zunehmend aggressiv und bedrohlich macht. Hate Speech zielt auf Abwertung und Diffamierung ab und kann rechtlich verfolgt werden, etwa durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG).

Um digitale Gewalt zu bekämpfen, sollen Handlungsempfehlungen und gesetzliche Maßnahmen das Bewusstsein schärfen und die Prävention fördern. Insbesondere für Wissenschaftlerinnen gibt es spezifische Angebote zur Unterstützung und Verfolgung von Online-Strafhandlungen.

Die Impulsgeber*innen Dr. Nicole Najemnik (Digital Transformation Managerin) und Matthias Fejes (Vorstandsmitglied im Bundesverband Hochschulkommunikation und Pressesprecher der TU Dresden) bieten inhaltlichen Input und nach den Vorträgen Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch in Break-Out-Rooms. Darüber hinaus stehen die Expert*innen Prof. Dr. Jennifer Eickelmann (FernUni Hagen), Stephan Düppe (Pressesprecher FernUni Hagen), Dr. Nicole Najemnik, Matthias Fejes und Maria Barbarino (Gleichstellungsbeauftragte FernUni Hagen) in einem Panel für Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung ist offen für alle Wissenschaftlerinnen von Promovendin bis Professorin.