Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Das Thema Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig. Aus der intersektionalen Geschlechterforschung wurde dabei insbesondere auf die Gefahr der Diskriminierung durch automatisierte Entscheidungssysteme und die Verstärkung antifeministischer Äußerungen durch Vorschlagssysteme sozialer Medien hingewiesen. Ziel der Jahrestagung ist es, polarisierte Verständnisse von Überwachung oder Ermächtigung, Normalisierung oder Kreativität zu unterlaufen, indem KI zwischen Technik, Gesellschaft und Kultur aus vielfältigen Perspektiven der Geschlechterforschung diskutiert und erprobt wird.
Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Geschlechterforschung ambivalent diskutiert. Der Einsatz von KI birgt zum einen das Risiko, Diskriminierungen (zum Beispiel nach Geschlecht) hervorzubringen und zu verstärken. Gleichzeitig bietet KI auch Chancen, Diskriminierungen aufzudecken und eine gerechtere Gesellschaft mitzugestalten. Bei der Jahrestagung sollen die Möglichkeiten und Auswirkungen Künstlicher Intelligenz aus vielfältigen Perspektiven der Geschlechterforschung diskutiert werden.
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