Was bedeutet Freiheit für Sie als Wissenschaftlerin?
Anlässlich des Internationalen Tags der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft haben wir diese Frage den IFiF-Projekten gestellt.
Am 11. Februar wird der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft begangen. Dieser von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Tag zielt darauf ab, die Beteiligung von Frauen und Mädchen an Wissenschaft und Forschung zu fördern und ihre Leistungen in diesen Bereichen zu würdigen. Er dient auch dazu, das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, Barrieren abzubauen, die Frauen und Mädchen daran hindern könnten, in diesen Bereichen erfolgreich zu sein.
Bei meta-IFiF haben wir beschlossen, an diesem Tag auf das Wissenschaftsjahr 2024 Bezug zu nehmen, das unter dem Thema „Freiheit“ steht. Denn eines steht fest: Freiheit im Allgemeinen und insbesondere Bildungs- und Forschungsfreiheit sind von unschätzbarem Wert! Das „Scholars at Risk“-Netzwerk hat in seinem jährlich erscheinenden „Free to Think Report“ für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 409 Angriffe auf Forschende, Studierende und wissenschaftliche Einrichtungen in 66 Ländern dokumentiert. Doch nicht nur in autoritären Regimen und Diktaturen ist die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt. Auch in demokratischen Staaten besteht laut Bericht Handlungsbedarf, da Gesetzgeber immer wieder Bestrebungen zeigen, Gesetze voranzutreiben, die darauf abzielen, Lehre und Forschung einzuschränken, insbesondere in Bezug auf die Themen Geschlechtergerechtigkeit, Rassismus und Gleichberechtigung (Free to Think Report 2023).
Vor diesem Hintergrund haben wir in unseren IFiF-Projekten erkundet, was Freiheit in der Wissenschaft für die Projektmitarbeiter*innen bedeutet. Das Thema ist für viele von großer Bedeutung, und wir freuen uns über die zahlreichen Rückmeldungen, die wir erhalten haben.
Zu den einzelnen Projekten aus der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus"