Frauenanteil Professuren

Wie hoch ist der Frauenanteil bei Professuren in Deutschland?

Die Repräsentanz von Frauen auf der höchsten akademischen Karrierestufe ist von wesentlicher Bedeutung für die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft. Professorinnen sind als Expertinnen in ihrem Fachgebiet sichtbar und tragen Verantwortung für Forschung und Lehre an Hochschulen. Dort können sie Nachwuchswissenschaftlerinnen als Vorbild dienen und sie dazu ermutigen, eine akademische Laufbahn zu verfolgen und sich in Bereichen zu etablieren, in denen Frauen noch unterrepräsentiert sind.

Frauen sind unter Professor*innen nach wie vor unterrepräsentiert. Während zu Beginn der wissenschaftlichen Laufbahn etwas mehr Frauen als Männer ein Studium aufnehmen (52,4 Prozent), zeigt sich bei den Professuren ein anderes Bild: Im Jahr 2023 wurde nur etwas mehr als ein Viertel der Professuren von Frauen besetzt (vgl. auch Leaky Pipeline).

Allerdings ist die Zahl von Professorinnen im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte stetig gestiegen. Während sich die Anzahl der Männer auf Professuren von 34.276 im Jahr 1997 nur leicht auf 36.939 im Jahr 2023 erhöht hat, hat sich die Anzahl der Frauen im gleichen Zeitraum von 3.392 auf 14.934 Professorinnen vervierfacht. Der Frauenanteil lag dementsprechend im Jahr 1997 bei nur 9 Prozent. Im Jahr 2000 wurde mit einem Anteil von 10,5 Prozent die 10-Prozent-Marke überschritten. 10 Jahre später, im Jahr 2010, war der Frauenanteil bei den Professuren mit 19,2 Prozent fast doppelt so hoch. Seitdem steigt der Anteil der Professorinnen an allen Professuren kontinuierlich um durchschnittlich 0,7 Prozentpunkte pro Jahr und lag zuletzt (im Jahr 2023) bei 28,8 Prozent.

Die Bezahlung von Professuren ist in unterschiedliche Besoldungsstufen aufgeteilt. Während im Jahr 2023 bei den Juniorprofessuren eine fast paritätische Verteilung der Geschlechter zu finden ist (Frauenanteil bei 49,4 Prozent), geht die Schere bis zur höchsten Besoldungsstufe – den W3- bzw. C4-Professuren – deutlich auseinander (vgl. auch Leaky Pipeline). Der Frauenanteil bei C2- Professuren und bei W2- bzw. C3-Professuren lag mit 29,3 bzw. 29,4 Prozent  fast gleichauf, bei W3- bzw. C4-Professuren  betrug er nur 25 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Frauenanteil an der höchsten Besoldungsstufe damit um 1,2 Prozentpunkte gestiegen (von 23,8 Prozent im Jahr 2022). Bei einer gleichbleibenden Steigerung des Frauenanteils wie in den letzten 20 Jahren wäre eine Geschlechterparität bei den W3-Professuren erst in 50 Jahren erreicht, wie das Kompetenzzentrum in Wissenschaft und Forschung berechnet hat.1 Das Professorinnenprogramm als zentrales Instrument von Bund und Ländern setzt an dieser Stelle mit der inzwischen vierten Programmphase an, um die Geschlechterparität bei den Professuren weiter voranzubringen und Gleichstellungsstrukturen zu stärken. 

Professuren in Deutschland nach Geschlecht und Fächergruppe

Große Unterschiede in den einzelnen Fächergruppen

Der Frauenanteil bei den Professuren unterscheidet sich stark nach der jeweiligen Fächergruppe. Bezogen auf das Jahr 2023 liegt der Frauenanteil in den Geisteswissenschaften mit 43,0 Prozent mit Abstand am höchsten. Immerhin etwas mehr als ein Drittel aller Professuren wird in der Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft von Frauen besetzt (38,0 Prozent). Im mittleren Bereich mit Frauenanteilen um die 30 Prozent liegen die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (34,5 Prozent), die Agrar-, Forst- & Ernährungswissenschaften und Veterinärmedizin (35,3 Prozent), Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (28,8 Prozent) und die Fächergruppe Sport (27,9 Prozent). Die beiden niedrigsten Frauenanteile finden sich in der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften, in der mit 23,7 Prozent nur fast jede vierte Professur mit einer Frau besetzt ist, und in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften, in der dies mit 15,9 Prozent nur bei jeder siebten Professur der Fall ist. Mit insgesamt 13.244 Professuren in den Ingenieurwissenschaften entfällt jede vierte Professur an Hochschulen in Deutschland auf diese Fächergruppe. Nur in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gibt es mehr Professuren (15.738).

Zeitvergleich Frauenanteil Professuren nach Fächergruppe

Die Betrachtung der Frauenanteile in den einzelnen Fächergruppen im Zeitverlauf zeigt, dass der Frauenanteil über die Jahre prozentual gesehen in den Fächergruppen am stärksten gestiegen ist, in denen die Frauenanteile im niedrigen oder mittleren Bereich liegen. Den deutlichsten Zuwachs gab es in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften. Hier hat sich der Frauenanteil in den Jahren von 2001 bis 2021 von 6,6 auf 27,0 Prozent vervierfacht und ist zum Jahr 2023 weiter gestiegen (28,8 Prozent). In den Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften und Sport ist der Frauenanteil an Professuren im Jahr 2021 etwas mehr als dreimal so hoch wie im Jahr 2001 (6,5 bzw. 8,8 Prozent in 2001; 21,5 bzw. 28,4 Prozent in 2021). Zum Jahr 2023 ist der Frauenanteil unter Professor*innen der Mathematik/Naturwissenschaften weiter gestiegen (23,7 Prozent), im Sport leicht gesunken (27,9 Prozent). Auch in den Ingenieurwissenschaften – der Fächergruppe mit dem geringsten Frauenanteil an den Professuren – hat sich dieser von 2001 (Professorinnenanteil: 5,1 Prozent) bis 2021 (Professorinnenanteil: 14,8 Prozent) fast verdreifacht und ist zum Jahr 2023 auf 15,9 Prozent gestiegen.

Frauenanteil bei Professuren nach Hochschulart: Universitäten und Fachhochschulen fast gleichauf

Frauenanteil bei Professuren nach Hochschulart: Universitäten und Fachhochschulen fast gleichauf

Im Jahr 2023 gibt es insgesamt 51.873 hauptberufliche Professor*innen an deutschen Hochschulen. Ein Großteil davon ist an den 131 Universitäten* (26.855 Professuren) und 215 Fachhochschulen* (21.838 Professuren) beschäftigt. Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) bieten schwerpunktmäßig sozial- und wirtschaftswissenschaftliche, natur- und ingenieurwissenschaftliche, gesundheitswissenschaftliche und gestalterische Studiengänge an und zeichnen sich gegenüber Universitäten durch eine stärker anwendungsbezogene Lehre aus. Um diese sicherzustellen, gelten für die Berufung auf eine Professur an Fachhochschulen besondere Voraussetzungen: Bewerber*innen müssen neben einer Promotion mindestens fünf Jahre Berufserfahrung mitbringen, davon in der Regel drei Jahre außerhalb einer Hochschule. Da die meisten Fachhochschulen bislang kein eigenständiges Promotionsrecht besitzen, setzt die Bewerbung auf eine Professur in der Regel einen mehrfachen Sektorenwechsel (Universität – außerhochschulische Praxis/Wirtschaft – Fachhochschule) voraus. Für Fachhochschulen ergeben sich daraus besondere Herausforderungen bei der Personalgewinnung und insbesondere für das Ziel der Geschlechtergleichstellung. Das Bund-Länder-Programm FH-Personal unterstützt Fachhochschulen dabei, Maßnahmen zur Gewinnung von Professor*innen umzusetzen.2, 3, 4

* Hier und im Folgenden: Universitäten einschließlich Pädagogische Hochschulen und Theologische Hochschulen, ohne Kunsthochschulen; Fachhochschulen ohne Verwaltungsfachhochschulen.

Steigender Anteil von Professorinnen an Universitäten und Fachhochschulen

Im Zeitraum von 1997 bis 2023 hat die Gesamtzahl von Professuren an Fachhochschulen deutlich zugenommen: Von 12.562 Professuren im Jahr 1997 stieg die Gesamtzahl auf 21.838 im Jahr 2023. Das bedeutet eine Zunahme um 73,8 Prozent. Die Gesamtzahl der Professuren an Universitäten ist im selben Zeitraum um 19,9 Prozent – und damit im Vergleich nur moderat – gewachsen (von 22.392 auf 26.855 Professuren).

Der Frauenanteil unter Professor*innen hat sich dagegen an Universitäten und Fachhochschulen im Zeitverlauf ähnlich entwickelt. Im Jahr 2023 sind 29,3 Prozent der Professuren an Universitäten von einer Frau besetzt, an Fachhochschulen sind es mit 27,2 Prozent etwas weniger. Im Jahr 1997 lag der Frauenanteil an Universitäten und Fachhochschulen noch unter der 10-Prozent-Marke, Frauen waren zu diesem Zeitpunkt anteilig etwas häufiger unter Professor*innen an Fachhochschulen vertreten (9,3 Prozent gegenüber 7,6 Prozent an Universitäten). An beiden Hochschularten ist der Frauenanteil unter Professor*innen im Zeitverlauf kontinuierlich angestiegen, an Fachhochschulen um durchschnittlich 0,69 und an Universitäten um durchschnittlich 0,83 Prozentpunkte im Jahr. Seit dem Jahr 2010 liegt der Frauenanteil an Universitäten etwas über dem an Fachhochschulen.

Professuren an Kunsthochschulen und Verwaltungsfachhochschulen

An den Kunsthochschulen sind im Jahr 2023 in Deutschland 907 der insgesamt 2.474 Professuren von Frauen besetzt. Der Frauenanteil liegt bei 36,7 Prozent und damit deutlich über dem Frauenanteil unter Professuren an allen Hochschulen insgesamt (28,8 Prozent). Bereits im Jahr 1997 lag der Frauenanteil unter Professor*innen an Kunsthochschulen über der 20-Prozent-Marke und erreichte im Jahr 2015 erstmals über 30 Prozent (nicht grafisch dargestellt).

Auch an Verwaltungsfachhochschulen liegt der Frauenanteil unter Professor*innen im Jahr 2023 mit 31,2 Prozent über dem Frauenanteil an allen Hochschulen (28,8 Prozent). Von den insgesamt 706 Professuren sind 220 von einer Frau besetzt. Im Jahr 1997 waren lediglich 55 von insgesamt 588 Professor*innen weiblich (Frauenanteil 9,4 Prozent). Seitdem ist der Frauenanteil nahezu kontinuierlich gestiegen, während die Gesamtzahl an Professuren bis zum Jahr 2012 tendenziell abnahm (353 Professuren) und erst seitdem wieder anstieg (nicht grafisch dargestellt).

Unterschiede nur in einzelnen Fächergruppen

Unterschiede nur in einzelnen Fächergruppen

Sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten sind im Jahr 2023 über alle Fächergruppen hinweg mehr Professoren als Professorinnen beschäftigt. An Fachhochschulen ist die Geschlechterverteilung in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit einem Frauenanteil von 49,3 Prozent jedoch nahezu ausgeglichen und liegt 25,3 Prozentpunkte über dem entsprechenden Frauenanteil an Universitäten (24,0 Prozent). Dabei sind an Universitäten rund viermal so viele Professor*innen im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften tätig wie an Fachhochschulen. Der höhere Frauenanteil an Fachhochschulen liegt auch an der unterschiedlichen Zusammensetzung der Fächergruppe in den Hochschularten. Während an Universitäten 78,0 Prozent der Professuren in dieser Fächergruppe auf die Humanmedizin fallen, machen diese Fächer an Fachhochschulen mit 6,9 Prozent anteilig an der Fächergruppe nur einen sehr kleinen Teil aus. Der Großteil der Professor*innen in der Fächergruppe ist hier im Fach Gesundheitswissenschaften tätig.

An Universitäten sind anteilig die meisten Frauen unter Professor*innen in der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft vertreten, der Frauenanteil beträgt hier 46,1 Prozent und liegt damit 9,1 Prozentpunkte über dem Frauenanteil an Fachhochschulen. In allen anderen Fächergruppen unterscheiden sich die Frauenanteile zwischen Universitäten und Fachhochschulen um weniger als 4 Prozentpunkte und entsprechen annähernd den Frauenanteilen an Hochschulen insgesamt nach Fächergruppe.

Ein Großteil der Professuren an Fachhochschulen ist dem Bereich der Ingenieurwissenschaften zuzuordnen (9.254 von insgesamt 21.605 Professuren), mit einem Frauenanteil von nur 15,4 Prozent. Lediglich in der Fächergruppe der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sind an Fachhochschulen ähnlich viele Professor*innen beschäftigt (8.578). Hier liegt der Frauenanteil bei 34,9 Prozent. An Universitäten verteilen sich die Professuren gleichmäßiger auf die dargestellten Fächergruppen, die meisten Professuren gibt es hier im Bereich der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (6.433 Professuren; Frauenanteil 34,2 Prozent) und in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften (5.916; Frauenanteil 23,3 Prozent) (Gesamtzahlen nicht grafisch dargestellt). Der Frauenanteil unter Professor*innen in der Fächergruppe Sport eignet sich aufgrund der niedrigen Gesamtzahl von Professuren an Fachhochschulen (36 Professuren) nicht für einen Vergleich.

Professuren an Kunsthochschulen und Verwaltungsfachhochschulen nach Fächergruppe

An Kunsthochschulen sind hauptsächlich Professor*innen für Kunst, Kunstwissenschaft tätig (2.314 von insgesamt 2.422 Professuren). Der Frauenanteil liegt hier bei 36,2 Prozent und damit unter dem Frauenanteil unter Professor*innen für Kunst, Kunstwissenschaft an Universitäten (46,1 Prozent). Das kann darauf zurückgeführt werden, dass ein deutlich höherer Anteil der Professuren an Kunsthochschulen auf das Fach Musik, Musikwissenschaft entfallen (61,3 Prozent gegenüber 34,6 Prozent an Universitäten). Im Fach Musik, Musikwissenschaft ist der Frauenanteil unter Professuren niedriger als in anderen Fächern dieser Fächergruppe (27,6 Prozent an Kunsthochschulen und 30,7 Prozent an Universitäten) (nicht grafisch dargestellt). Professuren der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften (fast ausschließlich im Fachgebiet Architektur) sind an Kunsthochschulen im Vergleich zu anderen Hochschularten häufiger von Frauen besetzt: 17 der insgesamt 50 Professor*innen sind weiblich (Frauenanteil 34,0 Prozent) (nicht grafisch dargestellt).

An Verwaltungsfachhochschulen sind fast ausschließlich Professor*innen im Bereich der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften beschäftigt (681 von insgesamt 704 Professuren). Der Frauenanteil liegt in dieser Fächergruppe bei 31,1 Prozent und damit nur etwas unter dem Frauenanteil unter Professor*innen an allen Hochschulen in dieser Fächergruppe (34,5 Prozent) (nicht grafisch dargestellt).

Literatur

Literatur 

1 CEWS 2023: Frauenanteile an Habilitationen, Berufungen, Professuren und C4/W3-Professuren, 1980 – 2022. Online: www.gesis.org/cews/daten-und-informationen/statistiken/thematische-suche/detailanzeige/article/frauenanteile-an-habilitationen-berufungen-professuren-und-c4-w3-professuren (Abgerufen am 23.10.2024).

2 Statistisches Bundesamt (2024): Hochschulen nach Hochschularten. Online: www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Tabellen/hochschulen-hochschularten.html (Abgerufen am 23.10.2024).

3 Löther, Andrea (2018): Gleichstellung von Frauen und Männern an Fachhochschulen. Sonderauswertung für den GWK-Bericht: Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung (2018), 22. Fortschreibung. In: GWK (2018): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Materialien der GWK, Heft 60, Bonn. 

4 Wissenschaftsrat (2016): Empfehlungen zur Personalgewinnung und -entwicklung an Fachhochschulen. Weimar. 

Weiterführende Publikationen

Hinweise zu den Daten

Anleitung zum Download der Grafik und Daten:
Die Grafiken und die zu Grunde liegenden Daten können jeweils durch einen Linksklick auf die drei Striche rechts oben am Rand der Grafik heruntergeladen werden. Bei Weiterverwendung der Grafiken oder Daten bitten wir um Angabe der Quellen.

Datenquellen:  

  1. Professuren insgesamt: Statistisches Bundesamt 2024: Statistik des Hochschulpersonals, Tabelle 21341-0003: Professoren: Deutschland, Jahre, Fächergruppen, Geschlecht
  2. Professuren nach Hochschulart: Statistisches Bundesamt 2024: Statistik des Hochschulpersonals, Statistischer Bericht - Berichtsjahr 2023

Anmerkungen

  • Die Statistik erscheint einmal jährlich mit dem Stichtag: 1.12. im Berichtsjahr. 

  • Erfasst wird das am Stichtag neben- oder hauptberuflich tätige Personal. 

  • Die Datengewinnung erfolgt über die Verwaltungsdaten der Hochschulen, die für administrative Zwecke erhoben werden.

Zu 2. Professuren nach Hochschulart

  • Universitäten einschließlich Pädagogische Hochschulen und Theologische Hochschulen, ohne Kunsthochschule.
  • Fachhochschulen ohne Verwaltungsfachhochschulen.

Einschränkungen / Brüche in den Daten: 
Die Fächersystematik wurde vor allem ab dem Berichtsjahr 2015 grundlegend geändert. 
Ab 2015 gilt eine überarbeitete Fächersystematik. Hierbei handelt es sich um rein textliche Änderungen, aber auch um die Zusammenlegung von Fächergruppen oder einer Verschiebung von Lehr- und Forschungsbereichen in andere Fächergruppen. Die Ergebnisse ab 2015 sind daher nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar.  

  • Die bisherige Fächergruppe "Sprach- und Kulturwissenschaften" wird umbenannt in "Geisteswissenschaften".  

  • Die bisher separat nachgewiesene Fächergruppe "Veterinärmedizin" ist in der Fächergruppe "Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin" aufgegangen, die Zuordnung ist hierfür rückwirkend für alle dargestellten Jahre umgesetzt.  

  • Die Lehr- und Forschungsbereiche „Psychologie“, „Erziehungswissenschaften“ sowie der bisherige Studienbereich „Sonderpädagogik“ werden statt in der Fächergruppe „Geisteswissenschaften“ (bisher „Sprach- und Kulturwissenschaften“) seitdem in der Fächergruppe „Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ nachgewiesen. 

  • Der Lehr- und Forschungsbereich „Informatik“ erfolgt statt in der Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften“ seitdem in der Fächergruppe „Ingenieurwissenschaften“.  

Im Jahr 2020 erfolgten Anpassungen, die vor allem Verschiebungen einzelner Fachgebiete innerhalb der Fächergruppen betreffen und damit nur geringe Auswirkungen auf die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren haben.