Die Förderrichtlinie
Frauen sind in Wissenschaft, Forschung und Innovation in Deutschland nach wie vor unterrepräsentiert. Das Potenzial der Frauen als Leistungsträgerinnen bleibt damit zu einem Großteil ungenutzt. Zentrale förderpolitische Ziele der Bundesregierung setzen daher bei der Erhöhung der Repräsentanz und Stärkung der Sichtbarkeit von Frauen, ihren Leistungen und ihres Potenzials sowie ihrer verstärkten Wahrnehmung in der Gesellschaft an.
Mit der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ im Förderbereich „Strategien zur Durchsetzung von Chancengerechtigkeit in Bildung und Forschung“ greift das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) diese Ziele auf.
Die in der Förderrichtlinie geförderten Forschungs- und Umsetzungsmaßnahmen (IFiF-Projekte) haben unterschiedliche Schwerpunkte. Einige untersuchen beispielsweise die Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, dass die reale Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation noch nicht erreicht ist und erarbeiten darauf aufbauend Lösungsvorschläge. Andere entwickeln Strategien, um die Sichtbarkeit und die Repräsentanz von Frauen nachhaltig zu erhöhen, diese strukturell in Organisationen zu verankern und in die (Fach-)Öffentlichkeit zu vermitteln.
Die ersten Projekte haben 2021 die Arbeit aufgenommen. Insgesamt sind für die Förderung von Forschungs- und Umsetzungsprojekten mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren Mittel in Höhe von bis zu 36 Mio. Euro vorgesehen.
Weitere Informationen zur Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ finden Sie direkt beim BMBF: www.bmbf.de/
Informationen zur Förderrichtlinie beim Projektträger DLR finden Sie hier: projekttraeger.dlr.de
Zur Bekanntmachung der Förderrichtlinie: www.bundesanzeiger.de/