IFiF-Projekte

Abschlussveranstaltung EXENKO

EXENKO

Am 29.08.2024 fand die Abschlussveranstaltung des IFiF-Projekts EXENKO mit Multiplikator*innen aus den Bereichen Hochschulkommunikation, Gender & Diversity, Personalentwicklung und Wissenschaft statt.

Das IFiF-Projekt EXENKO wurde drei Jahre lang in der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am 29.08.2024 fand die Abschlussveranstaltung des Projekts statt, an der 73 Multiplikator*innen aus den Bereichen Hochschulkommunikation, Gender & Diversity, Personalentwicklung und Wissenschaft aus dem In- und Ausland teilnahmen. Vorgestellt wurden die zentralen Projektergebnisse und die EXENKO-Handreichung, die in Kürze erscheinen wird.

Inspirierend waren die Keynote-Vorträge zum Verhältnis von Gleichstellung, Exzellenz und Qualität von PD Dr. Barbara Hönig der FH Joanneum Graz und zum Thema Sichtbarkeit, Geschlecht und Wissenschaftskommunikation von Katja Barbara Bär, der Leiterin der Abteilung Hochschulkommunikation an der Universität Jena und Vorsitzende des Bundesverbands Hochschulkommunikation.

Vertreterinnen der Universität zu Köln, der RWTH Aachen, der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Ruhr West gaben spannende Einblicke darin, was die Workshops von EXENKO mit Wissenschaftlerinnen, Gleichstellungsbeauftragten und Hochschulkommunikator*innen im Hinblick auf eine bessere Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen bewirkt haben. Besonders hervorgehoben wurde dabei, wie produktiv der persönliche Austausch war. Der Input durch das EXENKO-Team schuf einen Rahmen für intensiven Austausch, der zu einem tiefen gegenseitigen Verständnis für Bedarfe und Möglichkeiten der gemeinsamen Wissenschaftskommunikation führte. Es wurde deutlich, dass die Qualität der Wissenschaftskommunikation steigt, wenn Wissenschaftlerinnen und Mitarbeitende der Hochschulkommunikation besser zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Wichtige Impulse kamen auch von den Teilnehmenden der Podiumsdiskussion die sich mit den Voraussetzungen, Möglichkeiten und Herausforderungen der Sichtbarkeit exzellenter Wissenschaftlerinnen in der Gesellschaft auseinandersetzten. Christina Rouvray, Projektleiterin vom Metavorhaben „Innovative Frauen im Fokus“ (meta-IFiF) brachte die Erkenntnisse aus anderen Projekten der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ ein, wies auf weiterhin bestehende strukturelle Benachteiligungen hin und unterstrich die Bedeutung von Vernetzung. In der Diskussion über das Spannungsverhältnis zwischen Exzellenz und Gleichstellung betonte Dr. Sandra Beaufaÿs von der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, dass dieses Verhältnis schwer aufzulösen sei, da die Strukturen des Wissenschaftssystems tief männlich geprägt sind und daher kaum Raum für die notwendigen tiefgreifenden Veränderungen bieten.

Hier finden Sie das Programm  der Abschlussveranstaltung.

Weitere Informationen zum Projekt EXENKO