Ende August endete die Laufzeit vom IFiF-Projekt AktArcha („Akteurinnen archäologischer Forschung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften: Im Feld, im Labor, am Schreibtisch“). Dass die Projekte der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus“ auch darüber hinaus wirken können, zeigt ein Beispiel aus Dänemark. Das Forschungs- und Vermittlungsprojekt „kvinARK: ARKÆOLOGIENS GLEMTE MØDRE“ (Die vergessenen Mütter der Archäologie) am Museum Horsens wird die vergessene Geschichte von Archäologinnen seit dem frühen 19. Jahrhundert erforschen. In einem LinkedIn-Beitrag des Museums wird unter anderem das IFiF-Projekt AktArcha als Inspiration für das Vorhaben genannt.

Hier geht es zu dem Beitrag auf LinkedIn

Im Rahmen des vom Nordisk Kulturfond geförderten Projektes sollen die Beiträge von Frauen in die dänische Archäologiegeschichte aufgenommen und über soziale Medien und eine Wanderausstellung für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. Die Archäologin Katrine Balsgaard Juul leitet das Vorhaben.

AktArcha erforschte über eine Projektlaufzeit von drei Jahren die Biografien und Leistungen von archäologisch arbeitenden Frauen seit dem späten 18. Jahrhundert und machte diese über verschiedene Kanäle und Formate sichtbar. Auch nach Ende der Förderlaufzeit im August 2024 werden Beiträge zu Archäologinnen auf dem Blog von AktArcha veröffentlicht und auch die Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit. Lebenswege früher Archäologinnen“ ist weiterhin an verschiedenen Orten und als digitale Ausstellung zu sehen.

Zum Projektsteckbrief von AktArcha

Quelle: videnskab.dk/kultur-samfund/begravet-i-tidens-stoev-her-er-kvinderne-arkaeologien-glemte/