Auch für Fachbereiche, Unternehmen und Personen, die nicht direkt im MINT-Bereich angesiedelt sind, bieten sich viele Möglichkeiten, das Berufswahlspektrum von Schülerinnen an diesem Tag zu erweitern, ihnen Mut für Karrieren in der Wissenschaft, eine Unternehmensgründung oder eine Führungsposition zu machen und dabei gleichzeitig Kontakte zu künftigen Nachwuchskräften zu knüpfen. Wir haben uns einmal umgeschaut, welche interessanten Angebote es gibt, die unsere Community für eine Teilnahme am Girls’Day in diesem Jahr inspirieren könnten.
Wissenschaftlerin werden
Das Thema "Wissenschaftlerin werden" wird jedes Jahr am Girls’Day von einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen und Hochschulen aufgegriffen. In den Angeboten wird gemeinsam experimentiert und der Frage nachgegangen, was gute Forschung ausmacht. Darüber hinaus haben die Teilnehmerinnen oft die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch Fragen an junge Wissenschaftlerinnen zu stellen und zu erfahren, wie sie Wissenschaftlerin geworden sind. Am Fraunhofer Institut für Silicatfroschung ISC beispielsweise erwarten die Teilnehmerinnen Vorträge, Labortouren und kleine Versuche. Am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird konkret der Frage nachgegangen, was notwendig ist, um selbst Wissenschaftlerin zu werden.
Professorin für einen Tag
Wie wäre es mit einem Angebot zum Thema "Professorin werden". Mit Angeboten wie "Professorin für einen Tag", "Ein Tag als Professorin" oder "Herr Professor? Frau Professorin!" haben beispielsweise die Hochschule Niederrhein, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und die Hochschule RheinMain in den letzten Jahren Schülerinnen ermutigt, eine wissenschaftliche Karriere als Option für die eigene Berufsbiografie wahrzunehmen.
Gründerin werden
Unter dem Motto „Ein Tag als Gründerin“ gaben in den vergangenen Jahren verschiedene Institutionen und Hochschulen wie die Peers Solutions GmbH, das ANsWERK digitales Gründerzentrum und die TechHub.K67 den Girls’Day-Teilnehmerinnen Einblicke in die wichtigsten Schritte einer erfolgreichen Unternehmensgründung, brachten sie mit erfolgreichen Gründerinnen zusammen und ermutigten sie, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen.
Ich werde Chefin!
Die DIHK koordiniert gemeinsam mit dem Netzwerk Business Women IHK zum Girls’Day die bundesweite IHK-Aktion "Ich werde Chefin". Mit dieser Aktion werden Schülerinnen inspiriert, später einmal ein Unternehmen zu gründen oder zu leiten. Bundesweit erklären teilnehmende Unternehmerinnen und Gründerinnen den Schülerinnen die Idee der Selbstständigkeit und begeistern sie dafür. Unter dem Motto "Ein Tag als Führungskraft" oder "Ein Tag als Chefin" ermutigen auch das European Centre for Creative Economy (ecce) und die Gedikom GmbH junge Frauen, auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und gewähren Einblick in den Berufsalltag.
Innovative Frauen sichtbar machen
Für Projekte, die innovative Frauen sichtbarer machen, ist die Girls’Day-Aktion, die der Verein belladonna in Bremen durchgeführt hat, ein gutes Beispiel: Die Teilnehmerinnen recherchierten gemeinsam berühmte Frauen und weibliche Vorbilder und entdeckten dabei spannende feministische Themen. Anschließend entwickelten sie eigene Zukunftsvorstellungen und stellten diese in einem kleinen Magazin zusammen. Denkbar sind aber auch gemeinschaftliche Aktivitäten mit entsprechenden Fachbereichen der Hochschulen, in denen beispielsweise Bauingenieurinnen, Klimawissenschaftlerinnen, Archäologinnen oder Physikerinnen mit ihren Leistungen vorgestellt werden.
Hilfestellung durch die Koordinierungsstelle des Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstags
Sie wünschen sich konkrete Hilfestellung, um ein Girls’Day-Angebot durchzuführen? Das Team der Koordinierungsstelle vom Girls’Day bietet eine digitale Info-Reihe an, in der Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Girls'Day, Materialien zur Vorbereitung und zur Anmeldung des Angebots vorgestellt werden. Die Teilnahme ist über Microsoft Teams möglich.
Alle Termine finden Sie hier: https://www.girls-day.de/aktuelles/girls-day/inforeihe2025