Freie Wissenschaft braucht Chancengerechtigkeit!
heiCHANGEProf. Dr. Christiane Schwieren von der Universität Heidelberg leitet das IFiF-Projekt heiCHANGE. Für das Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit hat sie einen Gastbeitrag verfasst.
Im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2024 - Freiheit wirft Prof. Dr. Christiane Schwieren, Professorin für Organisationsverhalten und Gleichstellungsbeauftragte der Universität Heidelberg, in einem Gastbeitrag ein Licht auf die bedeutende Rolle von Chancengerechtigkeit und Diversität in der Wissenschaft.
Christiane Schwieren, die derzeit das Projekt heiCHANGE leitet, das im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, betont, dass es vor allem strukturelle Beschränkungen und Benachteiligungen sind, die trotz gleicher Eignung viele Menschen, darunter Frauen und Mütter, daran hindern, in die Wissenschaft einzusteigen. Freie Wissenschaft und Chancengerechtigkeit sind daher untrennbar miteinander verbunden.
Ein weiterer essenzieller Aspekt, der die Bedeutung von Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft unterstreicht: Eine vielfältige Forschungslandschaft zeichnet sich durch unterschiedliche Perspektiven und Lebenserfahrungen aus, die es ermöglichen, komplexe Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Strukturelle Barrieren verhindern jedoch oft, dass die Perspektiven von Frauen und anderen unterrepräsentierten Gruppen angemessen in die Wissenschaft einfließen.
Christiane Schwieren ist überzeugt: Es ist an der Zeit, die strukturellen Hindernisse und Stereotypen in der Wissenschaft abzubauen. Gleichstellungspolitiken spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie uns dazu zwingen, genau hinzuschauen, damit wir talentierte Wissenschaftlerinnen und ihre Ideen nicht übersehen.
Lesen Sie hier den kompletten Artikel
Zum Projektsteckbrief von heiCHANGE