meta-IFiF

Erklärungsansätze für den Gender Award Gap

meta-IFiF stellt Erklärungsansätze für die Unterrepräsentanz von Frauen bei Wissenschaftspreisen zusammen.

Erklärungsansätze für den Gender Award Gap

Die Nominierung für einen Wissenschaftspreis oder dessen Gewinn sind eine gute Möglichkeit, als innovative Frau sichtbarer zu werden. Anerkannte und hochdotierte Wissenschaftspreise wurden und werden jedoch deutlich häufiger an Männer als an Frauen vergeben. Die geringen Frauenanteile unter Preisträger*innen des Nobelpreises sind ein prominentes Beispiel dafür. Doch auch auf nationaler Ebene zeigen sich bei renommierten Preisen wie dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis oder dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis Ungleichheiten hinsichtlich der Geschlechterverteilung. 
Zahlen zu den Frauenanteilen bei den genannten Wissenschaftspreisen stellt meta-IFiF in interaktiven Grafiken im „Daten und Fakten“-Bereich auf der Projektwebsite dar. Neben der Geschlechterverteilung im zeitlichen Verlauf zeigen die Grafiken auch den Frauenanteil nach Preiskategorie bzw. Fächergruppe.  

Wo sind die Preisträgerinnen? 

Die Unterrepräsentanz von Frauen unter den Preisträger*innen von Wissenschaftspreisen wird analog zu anderen Phänomenen wie dem Gender Pay Gap (Lohnlücke) als „Gender Award Gap“ bezeichnet. 
Stereotype über die Fähigkeiten von Männern und Frauen, die Geschlechterverteilung in Preiskomitees oder der Matilda-Effekt: Erklärungen für den Gender Award Gap sind vielfältig und setzen sowohl bei gesellschaftlichen Normen und Werten als auch bei den Strukturen im Wissenschaftssystem und den Vergabepraktiken an.
meta-IFiF hat einige Erklärungsansätze für den Gender Award Gap zusammengefasst. 
Lesen Sie hier den gesamten Text 

Das IFiF-Projekt „Gender Award Gap? (Un-)Sichtbarkeit von Frauen in den Anerkennungskulturen der Medizin“ (GAP) befasst sich mit der Sichtbarkeit von Frauen in wissenschaftlichen Anerkennungskulturen der Medizin und untersucht, inwiefern hier ein „Gender Award Gap“ besteht. 
Im meta-IFiF-Format „#3FragenAn“ gibt Dr. Nils Hansson Einblicke in den Gender Award Gap in der Medizin

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