Handlungsempfehlungen für Hochschulen

Warum gründen Studentinnen seltener ein Unternehmen als ihre männlichen Kommilitonen? Dieser Frage ging das Projekt InnoGründerinnen - Gründerinnenfreundliche Universitäten und Hochschulen für Deutschland der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) in seiner dreijährigen Projektlaufzeit nach. Gefördert im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung präsentiert das IFiF-Projekt nun seine Ergebnisse. In den vorliegenden Handlungsempfehlungen werden gute Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Gründerinnenförderung vorgestellt, um zukünftig mehr Frauen an den Hochschulen für das Thema Gründung zu begeistern und die bislang ungenutzten innovativen Potenziale von Frauen mit Hochschulbiografie zu heben.

Strukturelle und kulturelle Rahmenbedingungen, ein Mangel an Anreizen und spezifischen Unterstützungsangeboten führen dazu, dass (angehende) Akademikerinnen trotz hervorragender Qualifizierung deutlich seltener Unternehmen gründen als ihre männlichen Kollegen.

Hochschulen können auf verschiedenen Ebenen ansetzen, um gründerinnenfreundlicher zu werden und das Thema Gründung insgesamt stärker in den Fokus zu rücken. Dies betrifft die institutionellen Rahmenbedingungen der Gründungsförderung, die Vorgaben und Einstellungen der Hochschulleitung, die bereitgestellte Infrastruktur, die Integration von Gründungsthemen in Forschung und Lehre sowie die Aktivitäten der Hochschule insgesamt.  

An Hochschulen, bei denen das Thema Gründung generell eine große Rolle spielt, sind Frauen als Gründerinnen deutlich präsenter als an Hochschulen ohne eine solche Gründungskultur. Daher bedarf es einer umfassenden Strategie, um unternehmerisches Denken generell und die Gründungsbereitschaft von Frauen gezielt zu fördern.

Hier stehen die Handlungsempfehlungen als Download zur Verfügung

Mehr Infos zu InnoGründerinnen finden Sie in dem Projektsteckbrief