INNOVATORIN – Frauen treiben soziale Innovationen
INNOVATORINDas neue IFiF-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauen aus Sachsen-Anhalt, die in sozialen Innovationsfeldern tätig sind, zu erhöhen.
Das neue IFiF-Projekt INNOVATORIN, das in der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, hat das Ziel, die Sichtbarkeit von Frauen aus Sachsen-Anhalt, die in sozialen Innovationsfeldern tätig sind, zu erhöhen. Es rückt die Innovationsträgerinnen und ihre Leistungen in den Mittelpunkt, analysiert Mechanismen und Strukturen, die ihre Sichtbarkeit beeinflussen, und entwickelt ein Umsetzungsmodell, um diese nachhaltig zu verbessern.
Ein zentraler Fokus liegt auf der Frage, welche Faktoren die Wahrnehmung und Anerkennung von Frauen in sozialen Innovationsfeldern fördern oder hemmen. Hierbei wird sowohl die Perspektive der Innovationsträgerinnen selbst als auch die Rolle von Medienschaffenden und deren Einfluss auf die Öffentlichkeitswirkung sozialer Innovationsträgerinnen beleuchtet. Interviews und Analysen mit den Innovationsträgerinnen und den Medienschaffenden bilden die Grundlage, um strukturelle Barrieren zu identifizieren und zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln.
Das Projekt strebt an, die Chancengleichheit in sozialen Innovationsfeldern zu verbessern, Frauen sichtbarer zu machen und ihre Leistungen angemessen zu würdigen. Mit der Entwicklung eines Umsetzungsmodells und dessen Transfer in die Praxis wird ein nachhaltiger Beitrag zur Förderung einer sozialen Innovationskultur geleistet, in der Frauen und ihre Ideen stärker zur Geltung kommen.
Was sind eigentlich soziale Innovationen?
Soziale Innovationen sind soziale Praktiken und Organisationsmodelle, die darauf abzielen, nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Handelt es sich dabei um unternehmerische Ideen, wird oft von Social Entrepreneurship gesprochen. Beispiele für soziale Innovationen sind Initiativen wie ArbeiterKind.de, die Zugänge zu Bildung schaffen, oder Projekte, die digitale Kompetenzen fördern, Talente im MINT-Bereich sichtbar machen oder neue Ansätze in den Bereichen Wohnen, Gesundheit und Mobilität etablieren – etwa Mehrgenerationenhäuser, Roboter in der Pflege, Carsharing oder Repair Cafés.