Im Anschluss an das Netzwerktreffen des IFiF-Projekts Infect-Net am 25. März fand die Gründungsversammlung statt, mit der der Verein "Verband Deutscher Infektionsforscherinnen – Infect-Net" ins Leben gerufen wurde. Im Seminarraum des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der TU München wurde unter der Leitung von TUM-Virologin Prof. Dr. Ulrike Protzer der neue Vereinsvorstand gewählt und über die bereits im Vorfeld diskutierte Satzung und eine Beitragsordnung abgestimmt. 

Mit der Vereinsgründung hat das Projekt nicht nur den wichtigsten Meilenstein erreicht, sondern kann seine Ziele – die Sichtbarkeit und den wissenschaftspolitischen Einfluss von Infektionsforscherinnen in Deutschland zu stärken – nachhaltig festigen und unabhängig weiterentwickeln.  

Der neu gegründete gemeinnützige Verein "Verband Deutscher Infektionsforscherinnen - Infect-Net" wird nicht mehr vom BMBF gefördert, sondern finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Damit können die Infrastruktur, die Vereinsverwaltung, eine jährliche Mitgliederversammlung und ggf. kleine Preise finanziert werden. Durch den Wegfall der Koordinationsstelle müssen die einzelnen Aufgaben ehrenamtlich von Vereinsmitgliedern übernommen werden. Dafür haben die einzelnen Mitglieder mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten und der Verein kann eigenständig entscheiden, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden sollen. Neben der Mitgliederversammlung entscheidet ein sechsköpfiger Vorstand über die Vereinsgeschäfte.  

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