meta-IFiF

meta-IFiF auf der bukof-Jahrestagung

Unter dem Motto „Antifeminismus entgegentreten – Wissenschaft und Demokratie stärken“ trafen sich die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen.

v.l.n.r.: Alexandra Kühnen (stv. Gleichstellungsbeauftragte bukof), Katrin Rulle (meta-IFiF-Netzwerk- und Veranstaltungskoordination), Christina Rouvray (meta-IFiF-Projektleitung), Birgit Fritzen (Gleichstellungsbeauftragte bukof und meta-IFiF-Beirätin)

Diversitätssensible Gleichstellungspolitik an Hochschulen: jetzt erst recht! Das ist das Fazit aus der Keynote von Prof. Dr. Annette Henninger zur Eröffnung der Jahrestagung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof). 

Mit ihrer Keynote tauchte Annette Henninger tief in das Thema der Jahrestagung „Antifeminismus entgegentreten“ ein. Sie spannte darin einen Bogen von Hedwig Dohm, die den Begriff „Antifeminismus“ in Anlehnung an „Antisemitismus“ vor über 120 Jahren prägte, bis zu den Entwicklungen der letzten Jahre, in denen Teile davon – z. B. Kritik an gendersensibler Sprache – immer salonfähiger geworden sind. Die Frage, was dagegen unternommen werden kann, treibt viele Gleichstellungsbeauftragte um. Eine Antwort darauf ist: Bündnisse knüpfen – dafür sind Tagungen wie die der bukof umso wichtiger.

meta-IFiF-Workshop zu Qualitätskriterien für Sichtbarkeitsmaßnahmen

Nicht wegducken, sondern jetzt erst recht dem Antifeminismus entgegentreten. Dazu gehört auch: sichtbar werden und Frauen sichtbar machen. Ein sensibler Umgang mit Sichtbarkeit ist dabei besonders wichtig. Was bei der Konzeption von Sichtbarkeitsmaßnahmen beachtet werden sollte, hat das Metavorhaben „Innovative Frauen im Fokus“ in der Handreichung „Qualitätskriterien für Sichtbarkeitsmaßnahmen“ erarbeitet.  Diese Qualitätskriterien sollen bei der Konzeption, Durchführung oder Bewertung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit innovativer Frauen helfen.

In einem Workshop im Rahmen der bukof-Jahrestagung wurden die Qualitätskriterien sowie gute Beispiele für Sichtbarkeitsmaßnahmen aus den anderen Projekten der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ und darüber hinaus vorgestellt. In der anschließenden Diskussion brachten die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen bei der Konzeption von Sichtbarkeitsmaßnahmen ein. 

Zusätzlich hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über Projekte aus der Förderrichtlinie zu informieren, die Sichtbarkeitsmaßnahmen an Hochschulen entwickelt haben. Dieses Angebot wurde dankend angenommen und es fanden sich schnell Anknüpfungspunkte und Inspirationen für eigene Maßnahmen. Passend zum Motto: jetzt erst recht – gemeinsam im Bündnis.

Mehr Informationen zur bukof und zur bukof-Jahrestagung

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