SWR2 Forum mit Christina Rouvray, Projektleiterin von meta-IFiF
Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation sichtbarer machen – dieses Ziel verfolgen die Projekte der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ mit zahlreichen Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt von Sichtbarkeit ist das Auftreten als Expertin in der Öffentlichkeit, zum Beispiel in Interviews, Diskussionsformaten in den Medien oder bei öffentlichen Vorträgen und Konferenzen.
Doch Frauen nehmen diese Angebote seltener wahr als Männer.
Sind Frauen tatsächlich zu zögerlich mit Zusagen zu öffentlichen Auftritten? Und welche Ursachen könnte dieses Verhalten haben? Der SWR2 veranstaltete zu diesem Thema eine Diskussionsrunde, an der auch Christina Rouvray, Projektleiterin des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF), teilnahm. Außerdem diskutierten mit: Dr. Claudia Novak, Coachin und Autorin des Buches „Die Geburt der Rampenfrau“ sowie Ralf Bönt, Autor des Buches „Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann“. Geleitet wurde die Diskussionsrunde von Doris Maull vom SWR.
Folgende Fragen standen in der Diskussion im Fokus:
▶ Was lässt ausgewiesene Expertinnen zögern, öffentlich aufzutreten?
▶ Sind es doch eher strukturelle Gründe, die die geringere Präsenz von Frauen in Medien und Wissenschaft erklären?
▶ Nutzen Männer diesen weitverbreiteten Eindruck möglicherweise auch, um die Präsenz des eigenen Geschlechts in der Öffentlichkeit zu „promoten“?