Projektergebnisse

Ziel aller Projekte der Förderrichtlinie ist es, die Sichtbarkeit innovativer Frauen zu erhöhen. Während ihrer Laufzeit haben die Projekte verschiedenste Zwischenergebnisse und Meilensteine erreicht, die hier dargestellt und stetig erweitert werden.

AktArcha

AktArcha erforscht die Biografien von Archäologinnen im 19. und 20. Jahrhundert und bereitet deren Lebenswege und Beiträge zur Fachentwicklung öffentlich auf. Die Ergebnisse werden über verschiedene Plattformen zugänglich gemacht und in einer mobilen Posterausstellung veröffentlicht.

Bildersturm

Mit dem breit aufgestellten Verbundprojekt Bildersturm, das an sieben Hochschulen angesiedelt ist, soll in verschiedenen Teilprojekten das männlich geprägte Bild verändert werden, das sich viele Menschen nach wie vor von Personen machen, die Philosophie betreiben.

Diversity-X

Ziel des Projekts Diversity-X ist es, eine Online-Applikation zu entwickeln, die die Gender-Diversität von Zitationen in Kommunikationswissenschaften anhand des Literaturverzeichnisses einer Arbeit misst – und so für mehr Aufmerksamkeit für das Thema sorgt. Zur Entwicklung werden Studien zu Gender Diversity auf Konferenzen, in sozialen Medien und in Publikationen durchgeführt, um die ermittelte Zitationsdiversität einordnen zu können.

EXENKO

EXENKO richtet sich an Wissenschaftler*innen in der Postdoc-Phase (inklusive Juniorprofessor*innen) sowie Verantwortliche in der Hochschulkommunikation. Ziel ist es, Instrumente und praktische Vorschläge zu entwickeln, die von den Akteursgruppen auch an anderen Hochschulen genutzt werden können, um die Sichtbarkeit und Anerkennung weiblicher Wissenschaftlerinnen zu erhöhen.

GAP

Das Projekt GAP untersucht den „Gender Award Gap“ in Deutschland im Fachbereich Medizin. Durch empirische Forschung und Analyse vorhandener Quellen sollen Erkenntnisse gewonnen werden, warum Frauen weniger Preise in der Medizin gewinnen als Männer.

Gender-Innovationen

Gender-Innovationen untersucht die Frage, welche Rolle die Genderforschung und Gender als Erkenntniskategorie in den Sozial- und Geisteswissenschaften spielen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Beiträgen von Frauen und ihren wissenschaftlichen Leistungen in Verbindung mit Gender als Thema.

Gender Citation Gap

Das Projekt untersucht den Gender Citation Gap in der Politikwissenschaft. Dabei sollen Kausalmodelle entwickelt werden, um den Gender Citation Gap zu ermitteln und zu verstehen, welche Variablen darauf einwirken. Ziel ist, eine breitere Datengrundlage als gegenwärtig zu schaffen. Anschließend soll eine Simulationsmodell entstehen, um zu evaluieren, wie sich bestimmte Vorgaben und Verhaltensweisen auf den Gender Citation Gap auswirken würden.

Hack the Wiki Gap

Mehr Frauen-Biografien und mehr weibliche Autorinnen in der Wikipedia - das sind die Ziele des Projekts Hack the Wiki Gap. Mit Hackathons und Workshops arbeitet das Projekt daran, diese Gender Gaps zu verkleinern.

heiCHANGE

Müssen sich Frauen an die – seit vielen Jahrzehnten gelebten – männlichen Strukturen anpassen, um sichtbar zu sein? Diese Frage stellt sich das IFiF-Projekt heiCHANGE und untersucht sie, unter anderem mithilfe von Befragungen, systematisch. Ziel des Projekts ist, Anregungen zu Veränderungen der Strukturen in der (deutschen) Wissenschaft zu geben.

Infect-Net

Infect-Net ist eine Netzwerkinitiative von und für Frauen in der Infektionsforschung, die das Ziel verfolgt, deren wissenschaftspolitische und gesellschaftliche Position als Expertinnen zu stärken. Das Netzwerk wird den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft suchen und in der Gründung eines Verbands verstetigt werden.

InnoGründerinnen

Das Projekt InnoGründerinnen evaluiert gründerinnenfreundliche Strukturen an Hochschulen, identifiziert Best-Practice-Ansätze, entwickelt einen Handlungsleitfaden für die universitäre Praxis und macht die Innovationspotenziale von Gründerinnen sichtbar.

Gemeinsam mit INES Berlin (Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung) hat InnoGründerinnen eine quantitative und qualitative Datenerhebung entwickelt und durchgeführt. Die Studie, mit der erstmals der Status Quo von Gründungsaktivitäten von Frauen aus Hochschulen heraus untersucht wurde, kann hier heruntergeladen werden.

#InnovativeFrauen

#InnovativeFrauen entwickelt eine Plattform, die exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen sichtbar macht. Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft tragen sich auf der Plattform mit ihrem Profil und ihrer Expertise ein und können darüber recherchiert und angefragt werden.

Prof:in Sicht

Das Projekt Prof:In Sicht beleuchtet die Sichtbarkeit von Professorinnen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Dabei wird ein transdisziplinärer Ansatz mit den Disziplinen Informatik, Ökonomie und Sozialwissenschaften gewählt. Es sollen Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Professorinnen erarbeitet werden, um die eigenen Sichtbarkeitsziele zu erreichen. Ein Fokus liegt dabei auf der Sichtbarkeit im digitalen Raum.

SiGi

Das Forschungsprojekt SiGi untersucht die Mechanismen und Strukturen, die die Sichtbarkeit von innovativen Gründerinnen beeinflussen. Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass durch eine gezielte Sichtbarkeit die Eintrittsbarrieren gesenkt und die Erfolgsquoten weiblicher Start-Ups erhöht werden können. Auf Basis der empirischen Ergebnisse werden Best-Practices entwickelt und an (potenzielle) Gründerinnen vermittelt.

SiWaProf

Im Fokus von SiWaProf steht die Analyse der Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen in den Disziplinen Sportökonomie, Sportmanagement und Sportsoziologie in der universitären Lehre und Betreuung sowie auf wissenschaftlichen Kongressen.

SPARK

Das Projekt SPARK führt theoretische und praktische Expertise von Wissenschaftlerinnen zusammen, um gemeinsam ein Workshop-Format zu entwickeln. Dieser Workshop soll Frauen unterschiedlicher Karrierestufen dabei unterstützen, mehr Sichtbarkeit für sich zu erlangen.

Zu Beginn des Projekts fand ein Design Sprint statt, bei dem gemeinsam mit Expertinnen hinterfragt wurde, was positive Sichtbarkeit in der Wissenschaft bedeutet, welche Hindernisse damit verbunden sind, und was getan werden muss, um Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen. Die Erkenntnisse sind im ersten Lessons Learned Paper zusammengefasst.
 

Ein zweites Lessons Learned Paper entstand zum Werkstatt-Workshop. Dieser Workshop wurde für Wissenschaftlerinnen entwickelt, um sie auf ihrem individuellen Weg zu mehr Sichtbarkeit zu unterstützen.

Die während des Projektverlaufs erzielten Ergebnisse wurden in einem Transferworkshop Mitarbeitenden aus den Bereichen Hochschulkommunikation und Gleichstellung vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Daraus wurde ein drittes Lessons Learned Paper entwickelt.

UN/SEEN

UN/SEEN forscht nach Grafik-Designerinnen vor dem Bauhaus und macht deren gestalterischen Leistungen sichtbar. Zudem schlägt das Projekt mittels vielfältiger, medial innovativer Umsetzungsprojekte Brücken zu jungen Designerinnen aus der aktuellen Design-Szene sowie zur breiten Öffentlichkeit.

Vision 2028

Das Projekt Vision 2028 macht wissenschaftliche Leistungen und innovative Ideen und Errungenschaften deutscher Bauingenieurinnen im Zeitraum 1928-2020 sichtbar. Die gewonnenen Einblicke werden auf Tagungen, Social Media sowie per Online-Enzyklopädie veröffentlicht.

WIM

Das Vorhaben zielt auf mehr Sichtbarkeit und eine größere Anerkennung von Wissenschaftlerinnen als Expertinnen in den Medien. Nach einer Analyse des Ist-Zustandes werden nachhaltige Handlungsstrategien und Unterstützungssysteme entwickelt, die zu einer erfolgreichen Steigerung der Präsenz von Wissenschaftlerinnen führen. Dafür kooperiert WIM mit Medienpartner*innen aus Print, TV und Radio.

WINnovation

WINnovation zeigt in verschiedenen Veranstaltungsformaten innovative Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft als positive weibliche Role Models und erhöht so deren Sichtbarkeit. Das Projekt bringt diese in den Austausch mit Schülerinnen, Studentinnen und berufstätigen Frauen, die inspiriert und auf ihrem Karriereweg begleitet werden. Dadurch entsteht ein Netzwerk aus innovativen Frauen in Schleswig-Holstein.

WE!

In dem Projekt Westfälische Erfinderinnen werden Instrumente zur Analyse der Potenziale und Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit innovativer Frauen entwickelt, erprobt, hinsichtlich der erzielten Wirksamkeit evaluiert und in Form eines "Werkzeugkoffers" für andere Regionen aufbereitet.