Projektergebnisse
Ziel aller Projekte der Förderrichtlinie ist es, die Sichtbarkeit innovativer Frauen zu erhöhen. Während ihrer Laufzeit haben die Projekte verschiedenste Zwischenergebnisse und Meilensteine erreicht, die hier dargestellt und stetig erweitert werden.
AktArcha
AktArcha erforscht die Biografien von Archäologinnen im 19. und 20. Jahrhundert und bereitet deren Lebenswege und Beiträge zur Fachentwicklung öffentlich auf. Die Ergebnisse werden über verschiedene Plattformen zugänglich gemacht und in einer mobilen Posterausstellung veröffentlicht.
Der Aufsatz "Women’s Contributions to Archaeology in Germany Since the Nineteenth Century" von Doris Gutsmiedl-Schümann, Julia Katharina Koch & Elsbeth Bösl ist im Juli 2023 im Sammelband "Women in Archaeology" erschienen. Hier können Sie den Aufsatz lesen.
link.springer.com/chapter
Im Projekt wurden Biografien von neun frühen archäologisch arbeitenden Frauen recherchiert und aufbereitet. Diese Poster lassen sich auch in der digitalen Ausstellung betrachten.
archaeologinnen-lebenswege.de/
Bildersturm
Mit dem breit aufgestellten Verbundprojekt Bildersturm, das an sieben Hochschulen angesiedelt ist, soll in verschiedenen Teilprojekten das männlich geprägte Bild verändert werden, das sich viele Menschen nach wie vor von Personen machen, die Philosophie betreiben.
Das Teilprojekt "Denkerinnen, die Schule machen" hat Unterrichtsbausteine zum Thema strukturelle Ungerechtigkeit entwickelt. Durch die verwendeten Texte wird auch ein Beitrag zur Sichtbarmachung von Philosophinnen geleistet. Die Materialien können für den Einsatz im Schulunterricht (ab Jg. 10) kostenlos heruntergeladen werden.
www.philovernetzt.de/strukturelle-ungerechtigkeit/
Diversity-X
Ziel des Projekts Diversity-X ist es, eine Online-Applikation zu entwickeln, die die Gender-Diversität von Zitationen in Kommunikationswissenschaften anhand des Literaturverzeichnisses einer Arbeit misst – und so für mehr Aufmerksamkeit für das Thema sorgt. Zur Entwicklung werden Studien zu Gender Diversity auf Konferenzen, in sozialen Medien und in Publikationen durchgeführt, um die ermittelte Zitationsdiversität einordnen zu können.
Das IFIF-Projekt Diversity-X hat ein innovatives Tool entwickelt, um die Zitationsdiversität in der Wissenschaft zu erfassen und zu verbessern.
www.diversity-x.de/
Das Projekt untersuchte die Geschlechterverteilung auf akademischen Konferenzen in den Kommunikationswissenschaften und stellte heraus, welche Faktoren für mehr Diversität sorgen können. Der Artikel ist im Journal of Communication erschienen.
www.academic.oup.com/joc/
Der Konferenzbeitrag “Wer wird in der DACH-Kommunikationswissenschaft publiziert, wer wird zitiert? Eine scientometrische Analyse des Gender-Citation und -Publication Gaps” von Peter Adam Jansen und Prof. Dr. Sabine Trepte, Projektleiterin Diversity-X, Universität Hohenheim, wurde auf der jährlichen Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), Erfurt veröffentlicht.
www.medienpsychologie.uni-hohenheim.de
EXENKO
EXENKO richtet sich an Wissenschaftler*innen in der Postdoc-Phase (inklusive Juniorprofessor*innen) sowie Verantwortliche in der Hochschulkommunikation. Ziel ist es, Instrumente und praktische Vorschläge zu entwickeln, die von den Akteursgruppen auch an anderen Hochschulen genutzt werden können, um die Sichtbarkeit und Anerkennung weiblicher Wissenschaftlerinnen zu erhöhen.
EXENKO ist mit einem Beitrag zum Thema "Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen" im Journal des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW (Nr. 54) vertreten. Der Beitrag "Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen – Dialoge über strukturelle Hindernisse und Handlungsspielräume" von Lena Braunisch und Eva Wegrzyn steht als PDF zur Verfügung:
www.netzwerk-fgf.nrw.de
Der Forschungsartikel "Exzellenzkriterien aus einer Geschlechtergleichstellungsperspektive weiterdenken: Potenziale der Neujustierung von Leistungsbewertung in der Wissenschaft" von Eva Wegrzyn und Anja Mallat ist in der ersten Ausgabe (1/2024) der führenden wissenschaftlichen Zeitschrift Beiträge zur Hochschulforschung (BzH) erschienen (S. 56-76).
www.bzh.bayern.de
GAP
Das Projekt GAP untersucht den „Gender Award Gap“ in Deutschland im Fachbereich Medizin. Durch empirische Forschung und Analyse vorhandener Quellen sollen Erkenntnisse gewonnen werden, warum Frauen weniger Preise in der Medizin gewinnen als Männer.
Im populärwissenschaftlichen Buch "Wie man keinen Nobelpreis gewinnt. Die verkannten Genies der Medizingeschichte” geht es in einem Kapitel um den Gender Award Gap zwischen Männern und Frauen. Hier fließen auch Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ein. Prof. Dr. Nils Hansson (GAP) wirft in seinem Buch einen Blick hinter die Kulissen der Nobelpreisverleihung.
www.gu.de/produkte
In der Zeitschrift “Die Pathologie” (Springer Verlag) wurde der Artikel "Preise in der Pathologie – eine Männerdomäne?" (10/2023) von Prof. Dr. Nils Hansson veröffentlicht, er analysierte im Rahmen des Projekts Geschlechterunterschiede bei der Preisvergabe im Fachbereich der Pathologie.
link.springer.com/article
Im Juli 2022 veröffentlichte das IFiF-Projekt den Artikel "Prize trends in rheumatology: the Gender Award Gap" in der Fachzeitschrift Lancet Rheumatology. Dabei handelt es sich um die Analyse zum möglichen Gender Award Gap in der Rheumatologie in Nordamerika und Europa. Hier können Sie den Artikel nachlesen.
www.thelancet.com/journals
Gender-Innovationen
Gender-Innovationen untersucht die Frage, welche Rolle die Genderforschung und Gender als Erkenntniskategorie in den Sozial- und Geisteswissenschaften spielen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Beiträgen von Frauen und ihren wissenschaftlichen Leistungen in Verbindung mit Gender als Thema.
Das IFiF-Projekt Gender-Innovationen stellt Hintergrundinformationen, Publikationen und Vorträge des Forschungsprojekts auf der eigenen Webseite bereit.
www.gender-innovationen.de/
Der Beitrag zum Thema "Gender-Innovationen in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Organisationen und Lehre im Fokus. BMBF-Projekt am Lehrstuhl für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht der Ruhr-Universität Bochum" von Heike Kahlert, Susanna Booth und Lisa Christine Wackers im Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW (Nr. 52) steht als PDF zur Verfügung.
www.netzwerk-fgf.nrw.de
Gender Citation Gap
Das Projekt untersucht den Gender Citation Gap in der Politikwissenschaft. Dabei sollen Kausalmodelle entwickelt werden, um den Gender Citation Gap zu ermitteln und zu verstehen, welche Variablen darauf einwirken. Ziel ist, eine breitere Datengrundlage als gegenwärtig zu schaffen. Anschließend soll eine Simulationsmodell entstehen, um zu evaluieren, wie sich bestimmte Vorgaben und Verhaltensweisen auf den Gender Citation Gap auswirken würden.
Barbara Zucchi Nobre Silva und Esther Song vom IFiF-Projekt Gender Citation Gap waren auf der Jahrestagung 2023 der American Political Science Association in L.A. vertreten und konnten die Forschungsmethoden zu dem Zitationsgefälle zwischen Männern und Frauen im Rahmen ihres Vortrags präsentieren.
www.innovative-frauen-im-fokus.de/jahrestagung-der-american-political-science-association-aspa/
Hack the Wiki Gap
Mehr Frauen-Biografien und mehr weibliche Autorinnen in der Wikipedia - das sind die Ziele des Projekts Hack the Wiki Gap. Mit Hackathons und Workshops arbeitet das Projekt daran, diese Gender Gaps zu verkleinern.
Auf der Website hat das Projekt eine Sammlung innovativer Frauen begonnen, die in der deutschsprachigen Wikipedia fehlen. Es werden kontinuierlich Wikipedia-Artikel für die Frauen aus dieser Sammlung erstellt.
www.wikigap.de
heiCHANGE
Müssen sich Frauen an die – seit vielen Jahrzehnten gelebten – männlichen Strukturen anpassen, um sichtbar zu sein? Diese Frage stellt sich das IFiF-Projekt heiCHANGE und untersucht sie, unter anderem mithilfe von Befragungen, systematisch. Ziel des Projekts ist, Anregungen zu Veränderungen der Strukturen in der (deutschen) Wissenschaft zu geben.
Prof. Dr. Christiane Schwieren, Leiterin von IFiF-Projekt heiCHANGE, hat den Gastbeitrag “Freie Wissenschaft braucht Chancengerechtigkeit!" für das Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit verfasst. Der Beitrag steht auf der Website zur Verfügung:
www.wissenschaftsjahr.de/2024/
Mit den eigenen Forschungsschwerpunkten und Meilensteinen präsentiert sich das IFiF-Projekt heiCHANGE Sichtbarkeit durch strukturellen Wandel jetzt auf der eigenen Projektwebsite:
www.awi.uni-heidelberg.de/heichange-sichtbarkeit-durch-strukturellen-wandel
Infect-Net
Infect-Net ist eine Netzwerkinitiative von und für Frauen in der Infektionsforschung, die das Ziel verfolgt, deren wissenschaftspolitische und gesellschaftliche Position als Expertinnen zu stärken. Das Netzwerk wird den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft suchen und in der Gründung eines Verbands verstetigt werden.
Auf der Übersichtskarte der Website können sich Infektionsforscherinnen mit anderen Frauen vernetzen. Journalist*innen werden bei der Suche nach Expertinnen unterstützt. Darüber hinaus stehen Kurzinterviews von Infektionsforscherinnen in der Interview-Serie Infect-Views zur Verfügung
www.infectnet.org
InnoGründerinnen
Das Projekt InnoGründerinnen evaluiert gründerinnenfreundliche Strukturen an Hochschulen, identifiziert Best-Practice-Ansätze, entwickelt einen Handlungsleitfaden für die universitäre Praxis und macht die Innovationspotenziale von Gründerinnen sichtbar.
Gemeinsam mit INES Berlin (Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung) hat InnoGründerinnen eine quantitative und qualitative Datenerhebung entwickelt und durchgeführt. Die Studie, mit der erstmals der Status Quo von Gründungsaktivitäten von Frauen aus Hochschulen heraus untersucht wurde, kann hier heruntergeladen werden.
Das IFiF-Projekt InnoGründerinnen entwickelte im Laufe der Förderzeit einen Handlungsleitfaden „Gründerinnen an den Start“ in dem gute Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Gründerinnenförderung vorgestellt werden. Das Ziel ist, zukünftig mehr Frauen an den Hochschulen für das Thema Gründung zu begeistern und die bislang ungenutzten Potenziale von Frauen mit Hochschulbiografie zu heben.
www.innogruenderinnen-bga.de/handlungsempfehlungen
#InnovativeFrauen
#InnovativeFrauen entwickelt eine Plattform, die exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen sichtbar macht. Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft tragen sich auf der Plattform mit ihrem Profil und ihrer Expertise ein und können darüber recherchiert und angefragt werden.
Auf der Plattform #Innovative Frauen finden sich Porträts und Kontaktmöglichkeiten zu zahlreichen innovativen Frauen aus verschiedensten Bereichen. Die Datenbank steht zur Recherche und Kontaktaufnahme zur Verfügung. Außerdem werden die Frauen durch Formate wie Podcasts und Videoporträts sichtbar gemacht.
www.innovative-frauen.de
Die Best Practice Broschüre informiert über die Plattform #InnovativeFrauen, den aktuellen Stand der Wissenschaft und gibt Frauen zahlreiche Tipps für mehr Sichtbarkeit. Die Broschüre steht hier zum Download bereit:
material.kompetenzz.net/plattform-innovativefrauen
Mit dem Sichtbarkeits-Index können Frauen herausfinden, wie sichtbar sie mit ihrer Innovation im Internet sind. Innovative Frauen können ermitteln, in welchen Bereichen sich ihre Sichtbarkeit ausbauen ließe und sie können mit Hilfe von besonders sichtbaren Expertinnen ihre öffentliche Wahrnehmung schrittweise erhöhen.
www.innovative-frauen.de/sichtbarkeitsindex
Prof:in Sicht
Das Projekt Prof:In Sicht beleuchtet die Sichtbarkeit von Professorinnen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Dabei wird ein transdisziplinärer Ansatz mit den Disziplinen Informatik, Ökonomie und Sozialwissenschaften gewählt. Es sollen Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Professorinnen erarbeitet werden, um die eigenen Sichtbarkeitsziele zu erreichen. Ein Fokus liegt dabei auf der Sichtbarkeit im digitalen Raum.
Auf einer eigenen Website bündelt Prof:inSicht Informationen zum transdisziplinären methodischen Vorgehen und es sind Publikationen und Vorträge zu finden.
profinsicht.hm.edu/index.de.html
Stefanie Urchs, Prof. Dr. Veronika Thurner, Dr. Matthias Aßenmacher, Prof. Dr. Christian Heumann, Prof. Dr. Stephanie Thiemichen haben die Publikation “How Prevalent is Gender Bias in ChatGPT? - Exploring German and English ChatGPT Responses” auf dem 1st Workshop onBiased Data in Conversational Agents - colocated with ECML-PKDD '23 veröffentlicht.
arxiv.org/abs/2310.03031
Die Publikation “Prof:inSicht – eine interdisziplinäre Analyse der Sichtbarkeit von Professorinnen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften mittels Triangulation” von Ronja Philipp, Hochschule München, wurde auf dem Berliner Methodentreffen 2022, Freie Universität Berlin, präsentiert und veröffentlicht.
berliner-methodentreffen.de/ps-2022/#p6
SiGi
Das Forschungsprojekt SiGi untersucht die Mechanismen und Strukturen, die die Sichtbarkeit von innovativen Gründerinnen beeinflussen. Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass durch eine gezielte Sichtbarkeit die Eintrittsbarrieren gesenkt und die Erfolgsquoten weiblicher Start-Ups erhöht werden können. Auf Basis der empirischen Ergebnisse werden Best-Practices entwickelt und an (potenzielle) Gründerinnen vermittelt.
Der Tagungsbeitrag "Visibility of Innovative Female Founders in Germany", in: Sandra Moffett, Shirley Barrett and Andrea Reid (Ed.): Proceedings of the 6th International Conference on Gender Research, Ulster University Magee Campus Derry - Londonderry, Northern Ireland, 20. - 21. April 2023, wurde von Prof. Dr. Andrea Ruppert, Prof. Dr. Martina Voigt und Prof. Dr. Veronika Kneip veröffentlicht.
papers.academic-conferences.org
SiGi analysiert Barrieren und Erfolgsstrategien für Start-ups von und mit Frauen. Aktuell wurden die Forschungsergebnisse zu Gatekeepern (Medien/Kapitalgeber) und zu Sichtbarkeit von Tech-Start-ups (Interviewstudie) veröffentlicht, die auf der Website zu finden sind.
www.frankfurt-university.de
SiWaProf
Im Fokus von SiWaProf steht die Analyse der Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen in den Disziplinen Sportökonomie, Sportmanagement und Sportsoziologie in der universitären Lehre und Betreuung sowie auf wissenschaftlichen Kongressen.
Das Forschungsprojekt SiWaProf hat eine Publikations- und Zitationsanalyse von Artikeln, die im European Journal for Sport and Society (EJSS) publiziert wurden, veröffentlicht. Darin wurde u.a. die Geschlechtervielfalt der Autor*innen untersucht.
www.tandfonline.com
Lara Lesch, Dr. Katrin Scharfenkamp und Prof. Dr. Pamela Wicker haben den wahrgenommenen role fit von Frauen und Männern in den Sportwissenschaften untersucht und miteinander verglichen. Ihre Methode und die Ergebnisse haben sie in einem Artikel im Journal "Frontiers in Psychology" veröffentlicht. Hier können Sie den Artikel downloaden.
www.frontiersin.org/articles
Das Paper "Women and Men Professors as Role Models and Their Effect on Academics’ Career Decisions” von Lara Lesch, Katrin Scharfenkamp und Pamela Wicker wurde im "Sport Management Education Journal" im Jahr 2024 veröffentlicht.
journals.humankinetics.com/view/journals/smej/
SPARK
Das Projekt SPARK führt theoretische und praktische Expertise von Wissenschaftlerinnen zusammen, um gemeinsam ein Workshop-Format zu entwickeln. Dieser Workshop soll Frauen unterschiedlicher Karrierestufen dabei unterstützen, mehr Sichtbarkeit für sich zu erlangen.
Zu Beginn des Projekts fand ein Design Sprint statt, bei dem gemeinsam mit Expertinnen hinterfragt wurde, was positive Sichtbarkeit in der Wissenschaft bedeutet, welche Hindernisse damit verbunden sind, und was getan werden muss, um Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen. Die Erkenntnisse sind im ersten Lessons Learned Paper zusammengefasst.
Ein zweites Lessons Learned Paper entstand zum Werkstatt-Workshop. Dieser Workshop wurde für Wissenschaftlerinnen entwickelt, um sie auf ihrem individuellen Weg zu mehr Sichtbarkeit zu unterstützen.
Die während des Projektverlaufs erzielten Ergebnisse wurden in einem Transferworkshop Mitarbeitenden aus den Bereichen Hochschulkommunikation und Gleichstellung vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Daraus wurde ein drittes Lessons Learned Paper entwickelt.
Auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie stellten Projektmitglieder eine Umfrage unter Wissenschaftlerinnen vor, die zu ihrer wissenschaftlichen Sichtbarkeit befragt wurden. Die Ergebnisse wurden im Tagungsband veröffentlicht.
publikationen.soziologie.de/index.php
UN/SEEN
UN/SEEN forscht nach Grafik-Designerinnen vor dem Bauhaus und macht deren gestalterischen Leistungen sichtbar. Zudem schlägt das Projekt mittels vielfältiger, medial innovativer Umsetzungsprojekte Brücken zu jungen Designerinnen aus der aktuellen Design-Szene sowie zur breiten Öffentlichkeit.
Auf der Website fließen die Ergebnisse der Recherchearbeit in eine Datenbank, die fortlaufend ergänzt wird. UN/SEEN dokumentiert hier die Biografien und Arbeiten von rund 270 historischen Grafik-Designerinnen, Typografinnen, Buchgestalterinnen und Illustratorinnen und zeigt ausgewählte Gestalterinnen im Porträt.
unseen-women.design/designerinnen/
Das IFiF-Projekt UN/SEEN möchte die Designerinnen und ihre Leistungen auch in der Online-Enzyklopädie Wikipedia sichtbar machen. Bisher sind 30 neue Wikipedia-Artikel über Designerinnen Workshops entstanden.
unseen-women.design/wiki-workshops
Vision 2028
Das Projekt Vision 2028 macht wissenschaftliche Leistungen und innovative Ideen und Errungenschaften deutscher Bauingenieurinnen im Zeitraum 1928-2020 sichtbar. Die gewonnenen Einblicke werden auf Tagungen, Social Media sowie per Online-Enzyklopädie veröffentlicht.
Eines der Meilensteine und gleichzeitig ein Ergebnis von Vision 2028 ist die neue Website. Dort werden biografische Informationen von 50 innovativen Frauen aus allen Fachdisziplinen des Bauingenieurwesens von 1928 bis heute gesammelt und aufbereitet. Die Bauingenieurinnen werden damit als Vorbilder sichtbar und für junge, technisch interessierte Frauen zugänglich.
bauingenieurinnen.de
Auf dem 32. BBB-Assistent:innentreffen gaben Mitglieder des Projekts Vision2028 einen Überblick über die Projektergebnisse, u.a. die aufwendige Recherche nach Bauingenieurinnen aus den letzten 100 Jahren. Der Vortrag ist auch im Tagungsband erschienen.
duepublico2.uni-due.de
WIM
Das Vorhaben zielt auf mehr Sichtbarkeit und eine größere Anerkennung von Wissenschaftlerinnen als Expertinnen in den Medien. Nach einer Analyse des Ist-Zustandes werden nachhaltige Handlungsstrategien und Unterstützungssysteme entwickelt, die zu einer erfolgreichen Steigerung der Präsenz von Wissenschaftlerinnen führen. Dafür kooperiert WIM mit Medienpartner*innen aus Print, TV und Radio.
In einer Interviewstudie hat WIM Wissenschaftlerinnen zu ihren Erfahrungen im Umgang mit Journalist*innen befragt. Erste Ergebnisse der Studie beschreibt Anne-Kathrin Gerlieb auf der Projektwebsite unter diewissenschaftlerinnen.de. Dabei wird deutlich, welche Herausforderungen mit dieser Interaktion verbunden sind, aber auch welche Chancen sie für die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen bietet.
diewissenschaftlerinnen.de
WIM hat die Rolle der Hochschulkommunikation untersucht, die an Hochschulen eine wichtige Funktion für die Sichtbarkeit nach außen einnimmt und als Schnittstelle zwischen Wissenschaftler*innen, Presse und Öffentlichkeit fungiert. Die Ergebnisse der Analyse "Wie sichtbar sind Wissenschaftler*innen in Pressemitteilungen?" am Beispiel der FH Potsdam stellte WIM im Februar 2024 zur Verfügung.
diewissenschaftlerinnen.de
WINnovation
WINnovation zeigt in verschiedenen Veranstaltungsformaten innovative Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft als positive weibliche Role Models und erhöht so deren Sichtbarkeit. Das Projekt bringt diese in den Austausch mit Schülerinnen, Studentinnen und berufstätigen Frauen, die inspiriert und auf ihrem Karriereweg begleitet werden. Dadurch entsteht ein Netzwerk aus innovativen Frauen in Schleswig-Holstein.
Das IFiF-Projekt WINnovation startete eine Role Model Kampagne und will damit stereotype Karrierevorstellungen durchbrechen. Zehn innovative Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft werden vorgestellt. Die Kampagne "Innovative Minds, Inspiring Voices" wird über Plakate und die Social Media-Kanäle von WINnovation verbreitet.
winnovation.sh/winspiration/
WE!
In dem Projekt Westfälische Erfinderinnen werden Instrumente zur Analyse der Potenziale und Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit innovativer Frauen entwickelt, erprobt, hinsichtlich der erzielten Wirksamkeit evaluiert und in Form eines "Werkzeugkoffers" für andere Regionen aufbereitet.
Auf der Website finden Sie Geschichten über Innovatorinnen und Erfinderinnen, die ihren Werdegang, ihre Erfahrungen und ihre Ideen teilen und es den Podcast des Projekts „(K)eine von vielen“. In diesem Podcast spricht die Wissenschaftsjournalistin und Podcasterin Luisa Pfeiffenschneider jeden Monat mit einer Frau aus dem Münsterland oder dem Ruhrgebiet.
www.westfaelische-erfinderinnen.de
Julia Voß, Clara Meyer zu Altenschildesche und Prof. Dr. Kerstin Ettl von WE! haben die Ergebnisse aus Interviews mit Medien- und Innovationsexpert*innen zusammen getragen. Der Artikel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – weibliche (Un-)Sichtbarkeit in Innovationskontexten steht hier zum Download bereit.
www.duepublico2.uni-due.de
Das IFiF-Projekt WE! hat eine Fallstudiensammlung herausgegeben, die neue Perspektiven auf Innovationen und Innovatorinnen eröffnet. Die Open-Access-Publikation „Innovatorinnen gestalten Zukunft – Fallstudien für Praxis und Lehre" (10/2024) steht hier zum Download zur Verfügung.
www.link.springer.com
In der Toolbox werden die Projektergebnisse vorgestellt und Instrumente zur Sichtbarmachung von Innovatorinnen in regionalen Innovationskontexten präsentiert. Durch die Aufbereitung wird die Übertragbarkeit auf andere Regionen und Interessierte mit ähnlichen Zielsetzungen ermöglicht. Mit der Publikation unterstützt das Projektteam weitere Hochschulen, Wirtschaftsförderungen, Unternehmen, Gründungsförderungen und Initiativen in der Stärkung der Sichtbarkeit von Innovatorinnen.
www.westfaelische-erfinderinnen.de