Der Lehrstuhl für Strategie und Organisation der TUM. Wir arbeiten in einem kooperativen und interdisziplinären Team an aktuellen und international relevanten Forschungsfragen in den Bereichen DEI (Diversity, Equity and Inclusion), Strategie, Führung, Organisation, Innnovation und Entrepreneurship und Blockchain. In unserer Forschung arbeiten wir mit quantitativ-empirischen Methoden. Wir publizieren die Ergebnisse unserer Forschung in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften und präsentieren diese auf internationalen Konferenzen. Unseren Studierenden vermitteln wir neueste wissenschaftlichen und praxisorientierten Erkenntnisse.
SESiWi
Strukturelle Erhöhung der Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Forschungseinrichtungen und in klassischen und digitalen Medien
Steckbrief
- Institution:
- TU München
- Laufzeit:
- Januar 2023 - Dezember 2025
- Kontakt:
-
Prof. Dr. Isabell Welpe, Dr. Theresa Treffers &
Nadja Born
welpe@tum.de
Leistungen sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern
Obwohl Sichtbarkeit wichtig ist für die wissenschaftliche Karriere und für Rollenbilder von Nachwuchswissenschaftlerinnen, liefert die bisherige Forschung zu wenig Antworten zu den Gründen für und die Wirkung von mangelnder Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen. Außerdem sind zu wenig wirkungsvolle Maßnahmen für gleichberechtigte und geschlechtergerechte Sichtbarkeit bekannt. Das vorliegende Forschungsvorhaben will daher nachhaltige Strategien entwickeln, um die innovativen Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und etablierten Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Forschungseinrichtungen und in klassischen und digitalen Medien sichtbarer zu machen und um die erhöhte Sichtbarkeit strukturell zu verankern und in die breite (Fach-)Öffentlichkeit zu vermitteln.
Mehrstufiger Ansatz
Mit Vignettenstudien und Befragungen werden im Projekt zunächst die zugrundeliegenden Mechanismen für die mangelnde Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen untersucht. Zudem werden Texte und Bilder aus der öffentlichen Berichterstattung von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Medien über Webscraping erhoben. Diese Daten werden anschließend KI-gestützt und mit Blick auf die quantitative Sichtbarkeit und stereotypische Darstellung von Wissenschaftlerinnen analysiert und visualisiert. Um konkrete Ziele und Kooperationen zur Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu vereinbaren und zu verankern, werden Workshops mit Wissenschaftlerinnen und Medienschaffenden durchgeführt. Diese basieren auf den Ergebnissen des sog. Gender Equality Tech Tools (GETT) und werden mit dem GETT regelmäßig gemessen und gemonitored.
Alles auf einen Blick
Das vorliegende Forschungsvorhaben will nachhaltige Strategien entwickeln, um die innovativen Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und etablierten Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Forschungseinrichtungen und in klassischen und digitalen Medien sichtbarer zu machen, die erhöhte Sichtbarkeit strukturell zu verankern und in die breite (Fach-)Öffentlichkeit zu vermitteln.
(Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen, Medien, Hochschulen
Zunächst werden mit Vignettenstudien und Befragungen die zugrundeliegenden Mechanismen für die mangelnde Sichtbarkeit untersucht. Wir werden zudem Texte und Bilder aus der öffentlichen Berichterstattung von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Medien über Webscraping erheben und diese Daten KI-gestützt mit Blick auf die quantitative Sichtbarkeit und stereotypische Darstellung von Wissenschaftlerinnen analysieren und visualisieren. In Workshops mit Wissenschaftlerinnen und Medienschaffenden sollen Ziele und Kooperationen zur Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen vereinbart und verankert werden. Diese basieren auf den Ergebnissen des sog. Gender Equality Tech Tools (GETT) und werden mit dem GETT regelmäßig gemessen und gemonitored.