WECF e.V. Deutschland (Women Engage for a Common Future) ist ein gemeinnütziger, eingetragener und unabhängiger Verein, der die Förderung der öffentlichen Gesundheit, des Umweltschutzes und der Geschlechtergerechtigkeit zum Ziel hat. Die Projektumsetzenden, Maria Blomenhofer (Projektmanagement) und Yvonne Mrukwa (Kommunikationsmanagement) sind Teil des Energy-Teams und setzen sich für die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung des Projekts ein.
Innovation! Frauen. Energie.
Innovative Frauen in der Energiewende
Steckbrief
- Institution:
- WECF Deutschland e.V.
- Laufzeit:
- Oktober 2024 - September 2027
- Kontakt:
-
Maria
Blomenhofer
Maria.blomenhofer@wecf.org
Frauen im Energiesektor als Vorbilder
Das Projekt "Innovation! Frauen. Energie." (IFE) zielt darauf ab, die Sichtbarkeit und Teilhabe von FLINTA*, insbesondere Frauen, im Energiesektor zu stärken und ihre zentrale Rolle in der Energiewende hervorzuheben. Im Fokus steht die Kommunikation ihrer Innovationsleistungen, das Schaffen von Vorbildern und die Einbindung vielfältiger Perspektiven, um Vertrauen und Akzeptanz energiepolitischer Maßnahmen zu fördern. Gleichzeitig sollen das Interesse für den Energiesektor als Berufsbild geweckt und Partizipationsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Durch ein interaktives, digitales Observatorium werden sowohl die historische Bedeutung von Pionier*innen als auch die Rolle aktiver Frauen im aktuellen und zukünftigen Energiesektor sichtbar gemacht. Das Projekt hat drei Teilprojekte:
1. Erstellung einer digitalen "Wall of Fame for Women in Energy",
2. Förderung des Dialogs mit aktuellen weiblichen Führungskräften, Rollenbildern und Energie-Expert*innen mit der Zielgruppe
3. Vernetzung und Unterstützung der nächsten Generation über Netzwerktreffen, Webinare und interaktive Formate
Alles auf einen Blick
Das Projekt erhöht die Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen in der Energiebranche, stärkt ihre aktive Teilnahme an Entscheidungsprozessen und baut Zugangsbarrieren ab. Durch Vernetzungsformate, Workshops und interaktive Angebote inspiriert das Projekt junge Frauen und Mädchen, Führungsrollen und MINT-Berufe anzustreben, und motiviert sie, an der Gestaltung der Energiewende mitzuwirken. Gleichzeitig werden geschlechterstereotype Denkweisen abgebaut und vielfältige Perspektiven in die Energiebranche integriert, was eine sozial gerechtere und nachhaltigere Transformation des Energiesektors ermöglicht.
Unsere Zielgruppe sind FLINTA* (Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Trans, Agender,*), insbesondere junge Frauen sowie Mädchen und genderqueere Kids, vor oder während ihrer beruflichen/akademischen Ausbildung, die Interesse am Energiesektor in all seiner Vielfalt und an MINT-Berufen haben. Besonderen Fokus legen wir auf Frauen und Mädchen aus nicht-akademischen Haushalten mit Migrationsbiografie oder Deutsch als Zweitsprache.
Mapping und Identifikation: Erhebung und Analyse innovativer Frauen im Energiesektor, um sowohl historische als auch aktuelle Pionier*innen sichtbar zu machen. Die Recherche erfolgt durch Desk Research und Expert*inneninterviews.
Interaktive Plattform (Observatorium): Aufbau eines digitalen, interaktiven Observatoriums, das die ermittelten Profile innovativer Frauen sammelt und öffentlich zugänglich macht. Hierbei steht der Ansatz der Wissensvermittlung und Vernetzung im Vordergrund.
Interviews und Fallstudien: Durchführung semi-strukturierter Interviews mit Frauen in unterschiedlichen Energie-Bereichen (z. B. Energiepolitik, Energiewirtschaft, Energiepraxis), um individuelle Karrierewege und Herausforderungen zu dokumentieren und zugänglich zu machen.
Workshops und Netzwerkveranstaltungen: Organisation von Veranstaltungen, um den Austausch zwischen aktuellen Führungskräften und jungen Frauen und Mädchen zu fördern und neue Rollenbilder zu schaffen. Diese Aktivitäten zielen auch darauf ab, Bewusstsein und Engagement für eine geschlechtergerechte Energiewende zu stärken.
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit: Begleitende Social-Media-Kampagnen (TikTok, Instagram, LinkedIn), Pressearbeit und Publikationen, um die Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts breit zu streuen und ein größeres Publikum zu erreichen.