Secret Service

Secret Service – Frauen in der Naturforschung

Steckbrief

Institution:
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Laufzeit:
November 2024 - Oktober 2027
Kontakt:
Dr. Luisa Kapp
luisa.kapp@senckenberg.de

Secret Service – Frauen in der Naturforschung

Frauen haben die Naturforschung maßgeblich geprägt, doch ihre Beiträge wurden oft übersehen, marginalisiert oder männlichen Kollegen zugeschrieben. Ihr Einfluss auf Forschung, Sammlungen und institutionellen Wandel blieb häufig undokumentiert. Das interdisziplinäre Forschungs- und Vermittlungsprojekt Secret Service setzt genau hier an: Es untersucht die historischen und gegenwärtigen Beiträge von Frauen in der Naturforschung und macht diese sichtbar. So soll die Geschichte der Frauen, welche die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung über die letzten Jahrhunderte geprägt haben, erforscht, dokumentiert und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

Alles auf einen Blick

Ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftler*innen, Historiker*innen und Kurator*innen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie der Goethe-Universität Frankfurt. Unser Ziel ist es, wissenschaftliche Errungenschaften von Frauen in der Naturforschung sichtbar zu machen und nachhaltig in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Wir wollen Frauen in der Wissenschaft, die lange Zeit übersehen wurden, die Anerkennung geben, die sie verdienen. Unser Ziel ist es, die historischen Lücken zu schließen, Frauenbiografien zu rekonstruieren und diese auf innovative Weise einem breiten Publikum zugänglich zu machen – durch Museumsausstellungen, digitale Formate und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen.

Unsere Arbeit richtet sich an ein breites Publikum: Museumsbesucher*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende, Schüler*innen und alle, die sich für Wissenschaftsgeschichte, Gleichstellung und Diversität interessieren. Gleichzeitig möchten wir Entscheidungsträger*innen in der Wissenschaft und Kulturinstitutionen anregen, sich mit der Rolle von Frauen in der Wissenschaft auseinanderzusetzen.

Wir recherchieren in Archiven, führen Interviews mit Zeitzeug*innen, erstellen wissenschaftliche Biografien und bereiten diese für verschiedene Formate auf. Die gesammelten Geschichten werden als Teil von Museumsausstellungen, Online-Artikeln (z. B. Wikipedia), Social-Media-Kampagnen und begleitenden Veranstaltungen präsentiert. Durch die enge Zusammenarbeit mit Museen und Universitäten wird das Projekt langfristig in die Wissenschaftskommunikation eingebunden.