Ausführliches Programm
Hier finden Sie Kurzbeschreibungen zu allen Programmpunkten, die auf der Fachtagung "Innovativ - Exzellent - Sichtbar" angeboten werden, sortiert nach Themenschwerpunkten.
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▶️: Diese Vorträge werden live übertragen.
Impulsvorträge | Podiumsdiskussion
Donnerstag, den 20.03.2025
10:15 Uhr |Die Astronautin: vom Alltag zwischen Erde und Atmosphäre | Dr. Insa Thiele-Eich ▶️
Frau Dr. Insa Thiele-Eich ist promovierte Meteorologin und Klimaforscherin. Seit 2017 trainiert sie im Rahmen der Initiative „Die Astronautin“ für eine zweiwöchige Mission auf der Internationalen Raumstation – und wäre damit die erste deutsche Frau im All. Neben dem Training geht sie hauptberuflich ihrem Job als wissenschaftliche Koordinatorin an der Universität Bonn nach, und forscht an den Zusammenhängen zwischen Klimawandel und Gesundheit.
Die angehende Astronautin Dr. Insa Thiele-Eich wird in ihrem Vortrag über die Herausforderungen ihrer persönlichen und beruflichen Laufbahn sowie ihr Training und die Flugvorbereitung als „Die Astronautin“ erzählen. Wie sieht das Trainingsprogramm einer Astronautin aus? Wie fühlt sich ein Raketenstart an? Klimaschutz und Raumfahrt – Wie passt das zusammen?
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
18:15 Uhr | Podiumsdiskussion ▶️
Welche Ansätze gibt es in Unternehmen, um die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen – und was kann die Hochschulkommunikation davon lernen? Welche Forschungserkenntnisse gibt es zum Sichtbarkeitshandeln von Wissenschaftlerinnen – und sind diese auf Gründerinnen übertragbar? Nachdem am ersten Tag der Fachtagung in vier Themenschwerpunkten viele Erkenntnisse weitergegeben und diskutiert sowie Handlungsansätze vorgestellt wurden, geht es in der Podiumsdiskussion am Abend um den Austausch und den Transfer zwischen den Bereichen. Die Chair-Persons der Themenschwerpunkte berichten von den Erkenntnissen aus „ihren“ Räumen und diskutieren mit dem Publikum, wie sich diese auf andere Bereiche übertragen lassen.
Die Diskussion wird von Dr. Jan-Martin Wiarda moderiert. Er ist Journalist, Autor und Moderator und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Themenbereichen Bildung und Wissenschaft.
Moderation: Dr. Jan-Martin Wiarda
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
Freitag, den 21.03.2025
09:00 Uhr | Vielfalt beyond Gender und Kommerz ▶️
Cawa Younosi setzt sich als Geschäftsführer der Arbeitgebendeninitiative Charta der Vielfalt e. V. für mehr Diversität in der Arbeitswelt ein. Bis Oktober 2023 war er Personalchef und Mitglied der Geschäftsführung von SAP Deutschland. In seinem Vortrag weitet er den Blick von Gendergerechtigkeit und Sichtbarkeit von Frauen auf weitere Diversitätsaspekte.
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Fr., 21.03.
13:00 Uhr | How Iceland Is Closing Its Gender Gap ▶️
Eliza Reid, isländisch-kanadische Autorin, Frauenrechtlerin und ehemalige First Lady Islands, wird in einem Impulsvortrag in die Geheimnisse der Sprakkar ("Extraordinary Women") einführen und berichten, wie Island es schafft, Gender Gaps zu reduzieren. Schon 1975 haben die isländischen Frauen mit ihrem "Frauenstreik" viel Sichtbarkeit für Themen der Gleichberechtigung hergestellt.
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Fr., 21.03.
Themenschwerpunkt: Mediale Sichtbarkeit und Wissenschaftskommunikation
Chair-Person Raum Friedrichswerder: Dr. Hanna Proner | ZEIT Verlagsgruppe
Chair-Person Raum Schinkel: Ingalena Klute | Südwestrundfunk
Donnerstag, den 20.03.2025
11:20 Uhr | Sichtbare Expertisenvielfalt: Wie Journalist*innen und Wissenschaftlerinnen gemeinsam zu mehr Diversität in der Berichterstattung beitragen (können) ▶️
Bisherige Statistiken zeigen ein desaströses Bild in Bezug auf die Genderbalance in der Wissenschaftskommunikation. Wie können die Ergebnisse von Forscherinnen sichtbarer gemacht werden? Ziel ist es, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, um das Ungleichgewicht durch Maßnahmen und Formate zu verändern. Dafür müssen die Perspektiven von Wissenschaftlerinnen und Medienschaffenden kombiniert werden. Für die Studie wurden Tiefeninterviews mit Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen durchgeführt. Die Ergebnisse bieten Einblicke in Chancen und Herausforderungen beider Seiten der Wissenschaftskommunikation.
Anne-Kathrin Gerlieb ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt “Wissenschaftlerinnen in die Medien” an der Fachhochschule Potsdam und promoviert im Fach Soziologie. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Mechanismen sozialer Ungleichheit und Diskriminierung, indem sie die Sichtbarkeitspraktiken von Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen im Kontext medialer und institutioneller Strukturen untersucht. Dabei verbindet sie die Analyse intersektionaler Dynamiken und medialer Sichtbarkeitsparadoxe mit theoretischen Ansätzen wie dem der Akteuer-Netzwerk-Analyse und dem Dispositiv, um die Wechselwirkungen zwischen digitaler Plattformökonomie, Gender-Performanz und der Institutionalisierung von Karrieren zu beleuchten.
Anna-Sophie Barbutev ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt “WIM - Wissenschaftlerinnen in die Medien“ an der FH Potsdam. Die ausgebildete Journalistin forscht zu Journalismus & Wissenschaftskommunikation und fokussiert dabei vor allem die Perspektive von Medienschaffenden.
Referent*innen: Anna-Sophie Barbutev & Anne-Kathrin Gerlieb
Institution: FH Potsdam - IFiF-Projekt WIM
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
11:50 Uhr | Equal Voice: Sichtbarkeit von Frauen in den Medien nachhaltig steigern ▶️
Die 2019 lancierte Ringier-Initiative EqualVoice zielt darauf ab, die Sichtbarkeit von Frauen in Medien und Unternehmen zu erhöhen und geschlechtergerechte Berichterstattung zu fördern. Der EqualVoice-Faktor, ein Algorithmus, misst die Präsenz von Frauen in Texten, Bildern und Videos und wird von 32 Medien in 7 Ländern genutzt. Instrumente wie Workshops und Expertinnenlisten fördern weibliche Expertinnen. Das EqualVoice United Netzwerk umfasst heute 20 Schweizer Unternehmen, die Gender Equality vorantreiben. Die Initiative unterstützt die UN-Ziele und fördert gleiche Chancen in Unternehmen.
Lea Eberle ist COO der Initiative EqualVoice und Head of Finance Projects Ringier.
Referent*in: Lea Eberle
Institution: Ringier AG
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
12:20 Uhr | Sichtbarkeit durch Wissenschaftskommunikation: ein Einblick als @dieWissenschaftlerin und Gründerin Amelie Reigl ▶️
Die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft bleibt oft hinter ihrem Beitrag zurück. Als @dieWissenschaftlerin mit 450.000 Followern auf TikTok, Instagram und LinkedIn nutzt Amelie Reigl Wissenschaftskommunikation, um Forschung, Gründung und Frauenförderung sichtbar zu machen. Die Biologin zeigt, wie Social Media strategisch Forschungsergebnisse vermittelt, ein breites Publikum inspiriert und institutionelle Veränderungen ermöglicht. Mit Best Practices und Beispielen aus ihrer Arbeit gibt sie konkrete Handlungsempfehlungen für mehr Sichtbarkeit und Förderung von Frauen.
Amelie Reigl ist Biologin und Projektleiterin des geplanten Biotech-Startups TigerShark Science, das menschliche Haut züchtet, um Tierversuche zu reduzieren. Als @dieWissenschaftlerin, mit über 400.000 Followern auf TikTok, Instagram und LinkedIn setzt sie sich für die Sichtbarkeit von Wissenschaft und Frauen in der Wissenschaft ein.
Referent*in: Amelie Reigl
Institution: TigerShark Science
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
14:00 Uhr | Innovative Frauen als Rolemodels - Perspektiven und Erfahrungen im Dialog ▶️
In diesem Beitrag stellen die Vortragenden zentrale Thesen zum Thema Rolemodels auf. Diese Thesen werden anhand eigener Erfahrungen beleuchtet und kritisch hinterfragt. Ergänzend dazu werden konkrete Handlungsempfehlungen gegeben, wie sich die Erkenntnisse auf andere Initiativen übertragen lassen.
Carola Herbst hat Medienpädagogik an der Universität Bielefeld studiert und leitete von 2021-2024 die Plattform #InnovativeFrauen im Kompetenzzentrum Technik - Diversity- Chancengleichheit e.V.
Judith Bräuer hat an der Hochschule Osnabrück und an der Wilfrid Laurier University in Waterloo ein European Business Studium absolviert. Seit 2012 arbeitet sie als zentrale Koordinatorin für das Niedersachsen-Technikum.
Referent*innen: Carola Herbst & Judith Bräuer
Institutionen: kompetenzz e. V. - IFiF Projekt #InnovativeFrauen & Hochschule Osnabrück, Niedersachsen Technikum
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
14:00 Uhr | Liebe auf den ersten Blick: Forscherinnen-Kurzvideos für Journalist:innen als Katalysator für mehr mediale Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
In dem Vortrag geht es um das Potenzial von Videoporträts, um die Medienpräsenz forschender Frauen zu steigern. Neben fachlicher Expertise zeigen sie medial wichtige „weiche“ Faktoren wie Erklärkompetenz und Auftreten auf. Es wurden klassische Videoporträts und Social-Media-Formen entwickelt, die Medienschaffende in einer Befragung als nützliche Recherchetools bewerteten. Debriefings mit den gezeigten Forscherinnen lieferten wertvolle Hinweise, um die Produktion an deren Bedürfnisse anzupassen.
Frau Prof. Dr. Ismeni Walter ist Professorin im Studiengang Ressortjournalismus und Frauenbeauftragte der Medienfakultät der Hochschule Ansbach. Ihre Forschung befasst sich mit den Recherchestrategien von Journalist*innen und deren Auswirkung auf die Sichtbarkeit von Frauen als Expertinnen in den Medien.
Frau Selina Lange ist Masterkandidatin im Bereich Medien und Kommunikation an der Hochschule Ansbach. Der Fokus ihrer Forschung liegt auf der Entwicklung und Evaluation von audiovisuellen Recherchehilfen für Journalist*innen zur Steigerung der Sichtbarkeit von Frauen als Expertinnen in den Medien.
Referent*innen: Prof. Dr. Ismeni Walter & Selina Lange
Institution: Hochschule Ansbach
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
14:30 Uhr | Glaubwürdige Sichtbarkeit innovativer Frauen stärken - Lessons learned aus der Sichtbarmachung Westfälischer Erfinderinnen ▶️
Sichtbarkeit von Innovatorinnen reicht von Unsichtbarkeit (=mangelnde Anerkennung der Leistungen von Frauen) über Hypersichtbarkeit (=Hervorhebung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts), teilweise Sichtbarkeit (=Beschränkung der Wahrnehmung der Frauen auf bestimmte, häufig Stereotype bedienende Aspekte) bis hin zu glaubwürdiger Sichtbarkeit (=Anerkennung der Leistungen und Kompetenzen von Innovatorinnen). Am Beispiel Westfälischer Erfinderinnen illustriert der Vortrag verschiedene Formen von Sichtbarkeit und zeigt wie glaubwürdige Sichtbarkeit durch Kommunikationsmaßnahmen gestärkt werden kann.
Professorin Dr. Kerstin Ettl ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insb. Management unter Berücksichtigung von Gender und Diversity an der Westfälischen Hoichschule und hat das Projekt Westfälische Erfinderinnen geleitet.
Professorin Dr. Julia Frohne ist Professorin für Kommunikationsmanagement an der Westfälischen Hochschule und war für die Konzeption und Umsetzung der Kommunikationsmaßnahmen verantwortlich.
Referent*innen: Prof. Dr. Kerstin Ettl & Prof. Dr. Julia Frohne
Institution: Westfälische Hochschule - IFiF-Projekt Westfälische Erfinderinnen
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
14:30 Uhr | #Gleichheitsspiele? Geschlechterdarstellung der Olympischen Spiele in den Sozialen Medien durch Nationale Komitees
In zwei Studien wurde die Darstellung der Geschlechter in Social Media durch Nationale Olympische und Paralympische Komitees analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der Fortschritte einer paritätische Beteiligung der Geschlechter die Social Media Repräsentation noch immer unverhältnismäßig ist. Damit wird deutlich, wie wichtig eine gleichmäßige Geschlechterdarstellung durch die Nationalen Komitees ist, um eine Kongruenz mit den olympischen Gleichheitszielen zu erreichen. Die Mediendarstellung erfordert eine effiziente Content-Strategie, um Gleichstellung auf allen Ebenen zu erreichen.
Dr. Carmen Sarah Einsle ist Postdoktorantin an der Universität Évora (Portugal) und Professorin an der Universidad Internacional de Valencia.
Referent*in: Dr. Carmen Sarah Einsle
Institution: Universität Èvora
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
15:00 Uhr | Projekt Spitzenfrauen BW - mit Karriereportal, Role Models und Communityangeboten mehr Frauen in Führung bringen ▶️
In Baden-Württemberg wurde im Rahmen eines Förderprojektes des Wirtschaftsministeriums das Projekt Spitzenfrauen BW aufgebaut mit dem Ziel, Frauen der 1. und 2. Führungsebene als positive Rollenvorbilder zu porträtieren um Rollenstereotype zu durchbrechen. Inzwischen wurden die Role Models um Frauen aus den Feldern Digitalisierung und Nachhaltigkeit erweitert. Neben den Spitzenfrauen BW gibt es die Digitale Plattform Frau und Beruf BW. Hier werden Erfolgsgeschichten im Mentoringprogramm für Migrantinnen präsentiert. Die Referent*innen berichten über spezifische Herausforderungen und Key Learnings.
Dr. Birgit Buschmann ist als Referatsleiterin für Wirtschaft und Gleichstellung im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus BW tätig.
Prof. Dr. Elke Theobald ist Professorin für digitales Marketing und Projektleiterin bei Spitzenfrauen BW sowie Digitale Plattform Frau und Beruf.
Referent*innen: Dr. Birgit Buschmann & Prof. Dr. Elke Theobald
Institutionen: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg & Steinbeis Transferzentrum Unternehmensentwicklung
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
15:00 Uhr | Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete
Professorinnen zeichnen sich durch exzellente Leistungen aus. Werden Professorinnen als Leistungsträgerinnen öffentlich sichtbar, wirken sie einerseits als Rollenvorbilder, andererseits geht mit der erhöhten Sichtbarkeit auch eine verstärkte Exponiertheit für (digitale) Angriffe einher. Hier setzt das Forschungsprojekt „Digital Hate - Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete“ an. Im Vortrag wird das Projekt vorgestellt sowie in das Thema digitale Gewalt gegen Wissenschaftlerinnen eingeführt und praktische Umgangsstrategien mit dem Problem diskutiert.
Kyra Schneider (sie/ihr) und Nina Vischer (sie/ihr) sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Forschungsprojekt "Digital Hate" der OTH Regensburg.
Referent*innen: Kyra Schneider & Nina Vischer
Institution: OTH Regensburg - IFiF-Projekt Digital Hate
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
16:15 Uhr | Frühe Archäologinnen und ihre Geschichte(n): Ein Praxiseinblick in drei Jahre AktArcha
Das Projekt „AktArcha“ hat die Biografien und die Beiträge von Frauen zur Fachentwicklung der Archäologien im deutschsprachigen Raum seit dem späten 18. Jahrhundert erforscht und mit unterschiedlichen Mitteln der Wissenschaftskommunikation sichtbar gemacht. Im Vortrag werden die Herangehensweisen und Instrumente präsentiert - unter anderem Ausstellung, Blog und Social Media Kommunikation. Dabei wird erläutert, wie das Projekt Forschung und Vermittlung zusammengebracht hat. Außerdem wird diskutiert, was gut funktioniert hat, und was in Zukunft anders gemacht werden könnte.
apl. Prof. Dr. Elsbeth Bösl ist Wissenschafts- und Technikhistorikerin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Geschlechtergeschichte. Derzeit vertritt sie die Professur für Wissenschaftsgeschichte an der LMU München. Bis August 2024 hat sie das Projekt AktArcha geleitet.
PD Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann MHEd ist Archäologin und Hochschuldidaktikerin, und war von September 2021 bis August 2024 im Projekt AktArcha beschäftigt. Seit September 2024 arbeitet sie am Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Oldenburg. Darüber hinaus nimmt sie Lehraufträge wahr, und ist Privatdozentin an der Freien Universität Berlin.
Referent*innen: apl. Prof. Dr. Elsbeth Bösl & PD Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann
Institution: Universität der Bundeswehr München - IFiF-Projekt AktArcha
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
16:45 Uhr | SYNERGIE-EFFEKTE, Kleines Team - maximale Aufmerksamkeit für Frauen im Grafik-Design
Das Projekt UN/SEEN erforscht die bisher unsichtbar gebliebenen gestalterischen Leistungen von Frauen im Grafik-Design, historisch und heute. Für maximale Sichtbarkeit setzt das Team auf verschiedene, parallele Formate der Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation (Instagram, Website, Wiki-Workshop, Symposium, Publikation). Der Praxiseinblick geht darauf ein, wie durch effiziente Vorplanung mehrere Medien gleichzeitig – auch in einem kleinen Team – bespielt werden können und welchen Mehrwert gut gepflegte Netzwerke haben.
Dr. Aliena Guggenberger ist Kunsthistorikerin mit einem Schwerpunkt auf Mode- und Designgeschichte des frühen 20. Jh. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts UN/SEEN ist sie für Recherche, Text und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Julia Neller ist Kommunikationsdesignerin mit eigenem Designstudio in Berlin. Fokus ihres gestalterischen Schaffens liegt im Bereich visuelles Storytelling und visuelle Identitäten. Diese Expertisen bringt sie, neben der Außenkommunikation, ins Projekt UN/SEEN ein.
Referent*innen: Dr. Aliena Guggenberger & Julia Neller
Institution: HS Mainz - IFiF-Projekt UN/SEEN
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
17:15 Uhr | "Berlin - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen": Sichtbarkeit anhand von Wikipedia Artikeln und einer Ausstellung
Die Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ verleiht Frauen, die einst allen Widrigkeiten trotzten und als Pionierinnen den Weg für viele kommende Generationen erfolgreicher Wissenschaftlerinnen ebneten, die Anerkennung, die sie verdienen. Ausgangspunkt waren mehrtägige Wikipedia-Schreibwerkstätten mit interessierten Hobbyforscher*innen, vom Schüler bis zur Seniorin, bei denen über 50 Wikipediaeinträge von Berliner Wissenschaftlerinnen neu geschrieben oder bearbeitet wurden. Auf Basis dieser Artikel ist eine erfolgreiche Wanderausstellung entstanden.
Katrin Höhne leitet die Stabsstelle Chancengleichheit am Berlin Institute of Health in der Charité.
Katharina Kalhoff ist Redakteurin für Wissenschaftskommunikation.
Referent*innen: Karin Höhne & Katharina Kalhoff
Institution: Berlin Institute of Health in der Charité
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
Themenschwerpunkt: Sichtbarkeit in Forschung und Entwicklung
Chair-Person: Prof. Dr. Heike Wiesner | Harriot Taylor Mill-Institut, Hochschule f. Wirtschaft & Recht
Donnerstag, den 20.03.2025
11:20 Uhr | Erfolgreiche MINT-Frauen ins Rampenlicht: die MINT-Kommission des VdU
Die MINT-Kommission des Verband der Unternehmerinnen in Deutschland e.V. (VdU) vernetzt Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte aus dem MINT-Bereich, fördert den Erfahrungsaustausch und erhöht die Sichtbarkeit von Spitzenfrauen. Mit Formaten wie der Social-Media-Kampagne #VdUMINTexperts, dem VdU MINTsummit und den praxisorientierten MINT-Talks schafft die Kommission innovative Plattformen für Wissenstransfer, Vernetzung und Empowerment. Erfahren Sie, wie diese Best Practices strukturelle Veränderungen anstoßen und Frauen im MINT-Bereich nachhaltig stärken können.
Silke Haubenreißer ist Geschäftsführerin von LUX Impuls GmbH und Co-Vorsitzende der MINT-Kommission des VdU, die sie gemeinsam mit Fatime Cetinkaya leitet. Neben allen Themen rund um (betriebliche) Bildung und Führungsmotivation ist eines ihrer Anliegen, junge Frauen für eine Karriere im MINT-Bereich zu begeistern.
Referent*in: Silke Haubenreißer
Institution: VdU & LUX Impuls GmbH
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.05.
11:50 Uhr | Female Empowerment in MINT
Die Femtec GmbH vernetzt seit 2001 Wissenschaft und Wirtschaft zur Förderung von Chancengleichheit in MINT und unterstützt MINT-Studentinnen bei ihrer persönlichen Karriereentwicklung. Die individuelle Stärkung von MINT-Frauen am Übergang vom Studium in den Beruf ist eng mit einer strukturellen Wirkung durch das einzigartige, engagierte Femtec Netzwerk verzahnt. In dem Beitrag werden Potenziale und Erfolgsfaktoren des Femtec Netzwerks zur Sichtbarmachung innovativer Frauen in MINT und deren strukturelle Implikationen anhand konkreter Inhalte und praktischer Formate vorgestellt.
Dr. Imke Leicht (sie/ihr) ist seit Januar 2024 Director Strategic Development and Relationship Management bei der Femtec GmbH, Berlin. Davor war sie Leiterin des Büros für Gender und Diversity der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo sie zudem zu feministischen Theorien und Menschenrechten promovierte.
Referent*in: Dr. Imke Leicht
Institution: Femtec GmbH
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
12:20 Uhr | "Best Chance" - ein Preis für wirksame Gleichstellungsmaßnahmen bei Fraunhofer
Der "BestChance"- Preis der Fraunhofer-Gesellschaft zeichnet Mitarbeitende aus, die sich mit Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern bei Fraunhofer verdient machen und soll zur stetigen Weiterentwicklung der Gleichstellungsarbeit und -kultur beitragen. Ziel ist, Best Practices aus den Instituten sichtbar zu machen, andere Institute zur Nachahmung bzw. zum Mitmachen zu motivieren, für die Anliegen der Gleichstellungspolitik bei Fraunhofer zu sensibilisieren sowie institutsinterne Prozesse und Projekte zur Chancengleichheit zu stärken.
Regina Böckler ist Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Fraunhofer-Gesellschaft.
Ruth Asan ist Stellvertretende Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Fraunhofer-Gesellschaft.
Referent*innen: Regina Böckler & Ruth Asan
Institution: Fraunhofer Gesellschaft
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Do., 20.03.
Freitag, den 21.03.2025
11:00 Uhr |Sozialverantwortliche KI als Instrument zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen ▶️
Wie können wir die Sichtbarkeit von Frauen in der KI nachhaltig stärken? Der Vortrag präsentiert Rahmenbedingungen und konkrete Interventionen, die sozialverantwortliche KI-Gestaltung in den Mittelpunkt stellen. Dieser Beitrag zeigt, wie Frauen nicht nur sichtbarer, sondern als gleichwertige Akteurinnen wahrgenommen werden können. Die vorgestellten Best Practices verdeutlichen, wie KI-Systeme Diversität fördern können, indem die Beteiligten Verantwortung übernehmen und Stereotype hinterfragen.
Prof. Dr. Nicola Marsden ist Forschungsprofessorin für Sozioinformatik an der Hochschule Heilbronn. Ihr Schwerpunkt liegt auf Diversität, Chancengleichheit und der ethischen Entwicklung von KI-Systemen durch partizipative Ansätze.
Referent*in: Prof. Dr. Nicola Marsden
Institution: Hochschule Heilbronn
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Fr., 21.03.
11:30 Uhr | Versäumte Bilder - Über das Sichtbarmachen von vergessenen Frauen mit KI ▶️
Frauen werden in der Wissenschaft oft übersehen - auch visuell. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz generiert Gesine Born fotorealistische Bilder von Frauen, die kein repräsentatives Bild haben, und verleiht ihnen damit visuelle Anerkennung. Das Projekt ist partizipativ: Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen reichen ihre eigenen übersehenen Frauen ein und entwickeln gemeinsam mit Gesine Born ein repräsentatives Porträt. Dabei wird transparent mit dem kontroversen Medium KI umgegangen: Alle Eingaben in die KI werden veröffentlicht und die Bilder klar als KI-generiert gekennzeichnet.
Gesine Born ist die Gründerin des Bilderinstituts.
Referent*in: Gesine Born
Institution: Bilderinstitut
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Fr., 21.03.
12:00 Uhr | The Blind Spot in technology: Are LLMs Fueling Gender Bias in Digital Innovation, Transformation and Entrepreneurship?
- englischer Vortrag -
The project explores gender bias in large language models (LLMs) within Digital Innovation, Transformation, and Entrepreneurship (DITE). Through tasks like gender-term associations, venture capital decisions, and recommendation letters, it reveals implied biases in LLMs, such as linking female-associated terms to stereotypes and in-group favoritism. In the presentation, there will be a discussion about how these biases may risk reinforcing harmful norms and advocate the need for equitable, socially responsible AI applications.
Sumin Kim ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Projekt DigInnen an der Heinreich-Heine-Unversität Düsseldorf.
Referent*in: Sumin Kim
Institution: HHU Düsseldorf - IFiF-Projekt DigInnen
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Fr., 21.03.
Themenschwerpunkt: Sichtbarkeit in Unternehmen und Start-Ups
Chair-Person: Dr. Isabel Rohner | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Donnerstag, den 20.05.2025
11:20 Uhr | Weibliche Sichtbarkeit in Wissenschaft und Wirtschaft: Erfolgsstrategien und Zukunftsperspektiven am Beispiel des FutureFem Hubs
Frauen in Führungspositionen sind in Wissenschaft und Wirtschaft weiterhin unterrepräsentiert. Das WoMent-Programm unterstützt Studentinnen aus Heilbronn durch Vernetzung mit Führungskräften und fördert ihre Sichtbarkeit. Der FutureFem Hub wurde auf Grundlage des langjährigen Erfolgs des Kooperationsprojekts neu gegründet, um innovative Frauen langfristig zu unterstützen, sichtbarer zu werden und Karrierehindernisse abzubauen. In einem interaktiven Vortrag werden die Erfolgsfaktoren des WoMent-Programms sowie die Ziele des FutureFem Hub vorgestellt.
Katharina Rust arbeitet als Projektleiterin von FutureFem Hub, einem Kooperationsprojekt der Hochschule Heilbronn, DHBW Heilbronn und der Wissensstadt Heilbronn e.V. Außerdem ist sie Kulturwissenschaftlerin und zertifizierte Mediatorin.
Referent*in: Katharina Rust
Institution: Hochschule Heilbronn
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
11:50 Uhr | WE:Lead: Inklusive Strukturen für mehr Frauen in Führung und Unternehmertum
Das Forschungsprojekt WE.Lead (Women Entrepreneurs Empowered to Lead) beschäftigt sich mit der Repräsentation von Frauen im Unternehmertum und in Führungspositionen insbesondere im Münsterland. Ziel ist es die Hindernisse zu beleuchten, denen Frauen im Gründungs- und Unternehmenskontext begegnen, die Sichtbarkeit der Geschlechterungleichheit zu erhöhen und die gläserne Decke zu durchbrechen. Der Forschungsfokus liegt dabei vor allem auf Intrapreneurship, inklusive des New-Work-Konzepts, und dem Aufbau eines inklusiven unternehmerischen Ökosystems.
Frau Nelli Scharapow arbeitet am Science-to-Business Marketing Research Centre, an der Münster School of Business, FH Münster University of Applied Sciences und ist Doktorandin in Kooperation mit der VU Amsterdam. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich vor allem mit Frauen in Führungspositionen im New Work Kontext in Verbindung mit dem BMBF finanzierten Projekt WE.Lead.
Referent*in: Nelli Scharapow
Institution: FH Münster
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
12:20 Uhr | INNOVATORINNEN: Ein Programm für Frauen in Forschung und Innovation
INNOVATORINNEN zielt darauf ab, Frauen in der angewandten F&I gezielt zu unterstützen und sichtbar zu machen. Hoch qualifizierte Frauen werden darin bestärkt, Ideen zu entfalten, neue Netzwerk-Kontakte aufzubauen und zu mehr Gestaltungsspielräumen zu gelangen. Konkret werden Forscherinnen, Innovatorinnen und F&I-Unternehmerinnen verschiedene Formate geboten, wie Workshops, Veranstaltungen, das zehnmonatige Leadership-Programm, Community-Austausch und der INNOVATORINNEN Club. Die Maßnahmen des Programms, wichtige Erfolgsbausteine sowie Resultate werden Teil des Praxiseinblicks sein.
Dr. Lisa Obereder ist Expertin für INNOVATORINNEN und Diversitätsbeauftragte der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
Referent*in: Dr. Lisa Obereder
Institution: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
14:00 Uhr | Frauen für das Thema Gründung gewinnen und (potenzielle) Gründerinnen zielgerichtet ansprechen - 14 Ideen für eine erfolgreiche Kommunikation
Grundlage des Vortrages wird der Leitfaden des RKW Kompetenzzentrums „Zielgerichtete Ansprache von Frauen für Neu- und Nachfolgegründungen“ sein. Um Erkenntnisse aus der Praxis zu gewinnen, wurden in einer qualitativen Studie leitfadengestützte Fokusgruppen mit Frauengründungsexpertinnen und -experten durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in fünf Themengebiete in einer Art „Methodenbaukasten“ für eine erfolgreiche Ansprache und Sichtbarkeit von Frauen zum Thema Gründung zusammengefasst.
Dr. Natalia Gorynia-Pfeffer ist Projektleiterin des Projekts "Global Entrepreneurship Monitors".
Referent*in: Dr. Natalia Gorynia-Pfeffer
Institution: RKW Kompetenzzentrum
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
14:30 Uhr | Female Empowerment im Berliner Startup Ökosystem
Der Startup Incubator Berlin (SIB) ist das Gründungszentrum der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Die Förderung von Gründerinnen und Female Empowerment werden zunehmend stark fokussiert. Nachhaltige Formate und Netzwerke wurden im gesamten Berliner Startup Ökosystem konzipiert und etabliert. Ebenso wurden Grundsätze der Diversität im Alltag verankert (Themenjahr der Hochschule: Gemeinsam mehr Vielfalt www.hwr-berlin.de/hwr-berlin/ueber-uns/diversitaet/). Im Vortrag werden Praxisbeispiele gezeigt des Gründungszentrums exemplarisch präsentiert.
Katrin Jahnke ist Projektleiterin des Berlin Startup Stipendien-Programms (BSS) beim Startup Incubator Berlin, dem Gründungszentrum der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Zudem ist sie Finanz- und Buchhaltungsexpertin und Female Empowerment Enthusiastin.
Victoria Kohlrusch ist Lead Coach im BSS WOMEN Programm beim Startup Incubator Berlin, ehemalige Gründerin sowie Lean-Startup-Verfechterin.
Referent*innen: Katrin Jahnke & Victoria Kohlrusch
Institution: Hochschule für Wirtschaft und Recht
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
15:00 Uhr | SHINE: Schärfe deine Sichtbarkeit. Ein Workshop-Format entwickelt aus der Startup-Forschung für (angehende) Gründerinnen
Das Projekt „Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen“ untersucht durch qualitative Interviews mit Investor*innen, Medienschaffenden und Tech-Startups, welche Sichtbarkeiten im Startup-Kontext wesentlich sind und inwieweit dabei vergeschlechtlichte Denkweisen bestehen. Das im Projekt entwickelte Workshop-Format „SHINE: Schärfe deine Sichtbarkeit“ für angehende sowie bereits praktizierende Gründerinnen möchte Frauen den Weg in die Startup-Gründung erleichtern sowie über spezifische Sichtbarkeiten als Rollenvorbilder anderen Frauen den Weg in die Unternehmensgründung aufzeigen.
Prof. Dr. Veronika Kneip ist Professorin für Human Resource Management und Organisation an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie leitet das Projekt "Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen" im Rahmen der BMBF-Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus".
Referent*in: Prof. Dr. Veronika Kneip
Institution: Frankfurt University - IFiF-Projekt SiGi
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
16:15 Uhr | Paneldiskussion: Gendersensible Gründungsökosysteme an Hochschulen: Chancen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven ▶️
Inklusive und diversitätsorientierte Gründungsökosysteme an Hochschulen können ein gründerinnenfreundliches Klima schaffen und dafür sorgen, dass Frauen innovative Ideen entwickeln und in die Tat umsetzen. In unserer Diskussion werden wir erörtern, wie Barrieren für Frauen in der Gründung überwunden werden können. Wir beleuchten, welche Maßnahmen Hochschulen ergreifen können, um ein förderndes Umfeld zu schaffen, welche Rolle verschiedene Akteur*innen dabei spielen und wie Chancengleichheit in der Gründungsförderung durch gezielte Impulse verbessert werden kann.
Es diskutieren:
Hannah Jensen: Hannah Jensen arbeitet als operative Projektleitung im Projekt Women Entrepreneurs in Science (WES) an der Bergischen Universität Wuppertal. WES ist ein NRW-weites Hochschul-Netzwerk für Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen. Neben ihrer Tätigkeit bei WES promoviert sie im Bereich Female hybrid Entrepreneurship.
Dr. Katja von der Bey: Dr. Katja von der Bey ist Geschäftsführerin und Vorstandsfrau der WeiberWirtschaft eG und hat als Berliner Regionalverantwortliche der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) das Projekt „Gründerinnenfreundliche Hochschulen für Deutschland“ geleitet. Sie ist eine der führenden Expertinnen im Themenfeld Geschlechtergerechtigkeit in der Wirtschaft.
Ulrike Böttcher: Ulrike Böttcher ist Gründerin und CEO von valupa und kombiniert als Dipl. Textil- und Flächendesignerin kreislauffähige Designs mit nachhaltigen Materialien im 3D-Druck. Die Idee zu valupa kam ihr 2019 und ist seither ihr Motor einen Beitrag im nachhaltigen Modesektor zu etablieren.
Jutta Overmann: Als Beraterin und Coach unterstützt und begleitet Jutta Overmann Gründer*innen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Sie verfügt über langjährige Beratungs- und Schulungs- sowie Lehr- und Projekterfahrungen. Schwerpunkte dabei waren die Förderung von Frauen und die Begleitung von Gründungsideen im sozialen Kontext. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Alice-Salomon-Hochschule hat sie die Gründer*innenkultur mit aufgebaut und das Projekt EXIST-Women maßgeblich verantwortet.
Moderation: Dr. Annika Backe, Gründerinnenzentrale
Institution: bundesweite gründerinnenagentur - IFiF-Projekt InnoGründerinnnen
Raum: Friedrichswerder (Saal; OG)
Datum: Do., 20.03.
16:15 Uhr | Diversität in der Informatik - Vielfältige Vorbilder
Im Vortrag „Vielfältige Vorbilder in der IT“ wird anschaulich auf die strukturelle Diskriminierung von Frauen* und BPoC-Expert*innen in der Informatik eingegangen. Humorvoll zeigt der Vortrag identifizierte Stereotype von Codern mit Beispielen wie dem klassischen „Computer-Nerd“ bis zum „Matrix“-Helden Nero. Eine längere Version des Vortrags wurde im Sommer 2024 im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft präsentiert. Im Anschluss des Vortrags findet eine Frage-Antwort-Runde statt.
Prof. Dr. Amy Siu ist Professorin an der BHT (Berliner Hochschule für Technik) für Software-Entwicklung. Sie ist auch die nebenberufliche Frauenbeauftrage ihres Fachbereichs.
Mechthild Scott, M.A. ist Systemischer Business Coach (SG), Diversity Coach & Consultant (EWdV), Promovendin (Diversität in der Rechtswissenschaft) und wissenschaftliche Mitarbeitende.
Referent*innen: Prof. Dr. Amy Siu & Mechthild Scott
Institution: Berliner Hochschule für Technik
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
16:45 Uhr | Diversität, Geschlechterdimension und Vernetzung im Fachbereich High-Performance Computing
Computergestützte Simulationen sind neben Theorie und Experiment eine Schlüsseltechnologie der Wissenschaft. High-Performance Computing (HPC) und Technologien wie KI ermöglichen bahnbrechende Lösungen, jedoch hemmen traditionelle Strukturen und eine maskuline Fachkultur den Zugang und Verbleib von Wissenschaftlerinnen. Das Netzwerk "Jülich Women in HPC" fördert Vielfalt und Gleichberechtigung durch lokale Events, Mentoring und Kooperation mit WHPC. In der Präsentation werden Erfahrungen und erfolgreiche Konzepte wie Wikipedia-Workshops und Panels für Frauen im HPC geteilt.
Frau Cristina Manzano ist Expertin für Daten- und Dateisysteme in der Division „Technical Systems and Services“ des Jülich Supercomputing Centre. Leitet derzeit das Team „Technical Services“. Darüber hinaus ist sie Mitgründerin des deutschen WHPC-Chapters „JuWinHPC“ und engagiert sich im lokalen Frauennetzwerk „Female Voice“, das sich durch verschiedene Aktivitäten für eine stärkere Vernetzung von Frauen und die Förderung der Gleichstellung am Forschungszentrum Jülich einsetzt.
Referent*in: Cristina Manzano
Institution: Forschungszentrum Jülich
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
17:15 Uhr | PGXperts: Unser Schlüssel zum Erfolg ist Diversität
Wie beeinflusst Diversität die Innovationsfähigkeit? PGXperts, ein Technologieunternehmen aus Fürth, entwickelt Softwarelösungen für die Personalisierte Medizin. Ihre Erfahrung zeigt, dass vielfältige Teams, flexible Arbeitsmodelle und gezielte Weiterbildungsprogramme entscheidend für den Erfolg sind. Als aktives Mitglied in Netzwerken wie „Bündnis für Frauen in MINT-Berufen“ und „Erfolgsfaktor Familie“ fördern sie die Sichtbarkeit von Frauen. Die Gründerin Herna Munoz-Galeano teilt persönliche Einblicke und zeigt, wie sie als Ingenieurin & Unternehmerin Herausforderungen gemeistert hat.
Frau Munoz-Galeano ist Gründerin und Geschäftsführerin der HMG Systems Engineering GmbH und der PGXperts GmbH aus Fürth. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Konzeption, Entwicklung und Wartung komplexer IT-Systeme konnte sie zahlreiche internationale Software-Großprojekte in Deutschland, Schweden, Spanien, Kolumbien, Brasilien, den Niederlanden und Großbritannien zum Erfolg führen. In den letzten Jahren wurde sie mehrfach ausgezeichnet: 2016 mit dem Karrierepreis Engineering PowerWoman, 2018 als EY Entrepreneurial Winning Woman™, 2019 mit dem IHK-Gründerpreis für Mittelfranken und 2020 als Heldin des Mittelstands.
Referent*in: Herna Munoz-Galeano
Institution: PGXperts GmbH
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Do., 20.03.
Freitag, den 21.03.2025
11:00 Uhr | Workshop: Übergänge schaffen - Gelingende Starts für Frauenkarrieren organisational verankern
- Voranmeldung nötig -
Der Beitrag zeigt, wie organisationale Praktiken den Berufseinstieg von Akademiker:innen erleichtern können. Aufbauend auf einem Forschungsprojekt, das Teams und kulturelle Dynamiken als zentrale Faktoren betrachtet, werden soziale Praktiken diskutiert, die Selbstentfaltung und Chancengleichheit fördern. Mithilfe der Methode „World Café“ tauschen sich Teilnehmende über Herausforderungen, gleichstellungsorientierte Praktiken und die Rolle von Teams aus. Die Ergebnisse liefern konkrete Ideen für eine nachhaltige Gleichstellungspraxis.
Claudia Graf-Pfohl und Melanie Trommer sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen bei der ATB gGmbH.
Referent*innen: Claudia Graf-Pfohl & Melanie Trommer
Institution: ATB Arbeit, Technik und Bildung
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Fr., 21.03.
12:00 Uhr | Innovative Frauen mit Migrationshintergrund und wie berufliche Netzwerke zu ihrer Sichtbarkeit beitragen
In der Innovationsforschung und -praxis werden Frauen mit Migrationshintergrund oft übersehen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die Sichtbarkeit innovativer Frauen mit Migrationshintergrund gefördert und erhöht werden kann. Eine wichtige Rolle spielen dabei berufliche Frauennetzwerke. Dieser Beitrag bietet Praxiseinblicke, wie das Frauennetzwerk Working Moms e.V. (promovierte) Migrantinnen in Führungspositionen beim beruflichen Aufstieg und ihrer Positionierung auf dem Arbeitsmarkt unterstützt.
Lela Grießbach ist Mitglied beim Working Moms e.V.
Referent*in: Lela Grießbach
Institution: Working Moms e.V.
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Fr., 21.03.
Themenschwerpunkt: Sichtbarkeit in der Wissenschaft
Chair-Person: Katja Barbara Bär | Bundesverband Hochschulkommunikation
Donnerstag, den 20.05.2025
11:20 Uhr | Workshop: Sind Statusbestrebungen und Aufgabenwahl in der Wissenschaft karriereentscheidend?
- Voranmeldung nötig -
Das Projekt heiCHANGE untersucht Präferenzen für (Status-)Wettbewerbe und Aufgabenarten, die die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen beeinflussen. Forscherinnen übernehmen eher nicht-karriereförderliche Aufgaben, während ihre männlichen Kollegen von Selbstmarketing profitieren. Sollte die Anpassung der Frauen das Ziel sein, oder braucht es strukturelle Veränderungen? Im Workshop werden Erkenntnisse der experimentellen Wirtschaftsforschung vorgestellt, um zu zeigen, wie Diversität in Präferenzen und Fähigkeiten exzellente Forschung und eine inklusivere Fachkultur fördern kann.
Prof. Dr. Christiane Schwieren ist Professorin für Organizational Behavior und Gleichstellungsbeauftragte der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Ihre Forschungsinteressen sind die verhaltensökonomische Gender- und Diversitätsforschung, sowie Stressfaktoren, Kooperation und Wohlbefinden im Arbeitsumfeld.
Sara Engeler ist Doktorandin im Projekt „heiCHANGE – Sichtbarkeit durch strukturellen Wandel“ am Lehrstuhl von Prof. Schwieren. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet sie in ihrer Dissertation experimentalökonomisch zu geschlechterspezifischen Präferenzen am akademischen Arbeitsmarkt und ihre Auswirkungen auf die leaky pipeline.
Referent*innen: Sara Engeler & Prof. Dr. Christiane Schwieren
Institution: Uni Heidelberg - IFiF-Projekt heiCHANGE
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
12:20 Uhr | Doing Visibility - die Rolle von Geschlecht bei der Herstellung von Sichtbarkeit
Sichtbarkeit in der Wissenschaft ist nicht nur für den individuellen Erfolg, sondern auch für den Fortschritt der Forschung und gesellschaftliche Entwicklungen von zentraler Bedeutung. Dennoch sind Frauen oft weniger sichtbar (siehe z.B. Gender Citation Gap, Gender Speaker Gap). Aber was ist Sichtbarkeit und wie entsteht sie? Im Fokus des Vortrags steht das Modell Doing Visibility, mithilfe dessen man analysieren kann, wie unterschiedliche Sichtbarkeiten zustande kommen und welche Praktiken diese Ungleichheiten hervorbringen. Das Modell wird mit empirischen Ergebnissen funiert.
Ronja Philipp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Prof:inSicht. Ihre Promotion hat sie zum Thema "Herstellung von Sichtbarkeit in individualisierten Erwerbskontexten. Eine empirische Rekonstruktion handlungsleitender Orientierungen am Beispiel von Professorinnen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften." verfasst.
Lina Spagert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Prof:inSicht und promovierte zum Thema "Visibility of Scientists - a quantitative analysis of visibility and its determining factors".
Referent*innen: Ronja Philipp & Lina Spagert
Institution: Hochschule München - IFiF-Projekt Prof:inSicht
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
14:00 Uhr | Hand in Hand? die Synergie von Exzellenz und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen an der RWTH Aachen University
Die RWTH Aachen University setzt auf eine umfassende Strategie zur Sichtbarmachung und Empowerment von Wissenschaftlerinnen. Die Herausforderung dabei ist es, Meritokratie im Wissenschaftssystem grundsätzlich neu zu denken.
Der 20-minütige Input stellt die RWTH-Strategie als Best Practice mit vier Schwerpunkten vor: strategische Workshops mit Dekan*innen und Rektorat und Konferenz zu Gleichstellung und Exzellenz, Partnerhochschule beim EXENKO-Projekt der Universität Duisburg-Essen, Kampagne "Not a Token Woman" sowie Role Model-Veranstaltungen. Außerdem soll es einen Austausch geben.
Dr. Ralitsa Petrova-Stoyanov leitet das Inclusion, Gender und Diversity Management der RWTH Aachen.
Kati Korst, M.A., ist beim Inclusion, Gender und Diversity Management der RWTH Aachen tätig.
Referent*innen: Dr. Ralitsa Petrova-Stoyanov & Kati Korst
Institution: RWTH Aachen
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
14:30 Uhr | (Un-)Sichtbarkeit von Gender in sozial- und geisteswissenschaftlichen Lehr- und Einführungsbüchern
Im BMBF-geförderten Projekt „Gender Innovationen in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Organisationen und Lehre im Fokus“ wird untersucht, welchen Einfluss die vornehmlich von Frauen in die Sozial- und Geisteswissenschaften eingebrachte Genderthematik hat. Im Vortrag werden Ergebnisse einer quantitativen fächervergleichenden Analyse zur Integration von Gender als Thema und Erkenntniskategorie in einschlägige sozial- und geisteswissenschaftliche Lehr- und Einführungsbücher vorgestellt und Empfehlungen zur Erhöhung der Sichtbarkeit wissenschaftlicher Leistungen von Frauen diskutiert.
Prof. Dr. Heike Kahlert ist Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie/Soziale Ungleichheit und Geschlecht der Ruhr-Universität Bochum und Leiterin des BMBF-geförderten Forschungsprojekts "Gender-Innovationen in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Organisationen und Lehre im Fokus (Gender-Innovationen)".
Lisa Christine Wackers, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Gender-Innovationen".
Referent*innen: Prof. Dr. Heike Kahlert & Lisa Christina Wackers
Institution: Ruhr-Uni Bochum - IFiF-Projekt Gender-Innovationen
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
15:00 Uhr | Innovativ - Exzellent - Sichtbar: Welchen Beitrag kann die Geschlechterforschung leisten?
In MINT-Disziplinen besteht für die Geschlechterforschung ein besonderes Potential. Nichtsdestotrotz werden Ansätze aus der Geschlechterforschung seltener angewendet, was u.a. auch daran liegt, dass Wissenschaftlerinnen hier noch immer unterrepräsentiert sind. Die Förderrichtlinie des BMBF „Geschlechteraspekte im Blick (GiB)“ hat sich zur Förderung von Exzellenz das Ziel gesetzt, durch Maßnahmen der Strukturentwicklung Geschlechterdimension in intersektionaler Perspektive in der Forschung zu stärken. Die TU Braunschweig und die Universität Bayreuth stellen einige dieser Maßnahmen vor.
Juliette Wedl (sie/ihr) ist Geschäftsführung des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies (TU Braunschweig, Ostfalia HaW und HBK Braunschweig) und wissenschaftliche Leitung von GeDiMINT.
Dr. habil. Elena Köstner (sie/ihr) arbeitet bei der Servicestelle Chancengleichheit (für die Geschlechter) sowie Projektleitung bei GO Forschung (Gender - Offensive - Forschung).
Referent*innen: Juliette Wedl & Dr. habil. Elena Köstner
Institution: Braunschweiger Zentrum für Gender Studies & Universität Beyreuth, Servicestelle Chancengleichheit
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
16:15 Uhr | Shine like a Diamond
Die Initiative "Shine like a Diamond" verbessert die Perspektiven von Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur und fördert strukturelle Veränderungen in Wissenschaft und Gesellschaft. Zentrale Maßnahmen sind: 1. Sichtbarkeit/Präsenz von Forscherinnen. 2. Schärfung und Entwicklung des Forschungsprofils. 3. Mentoring, Trainings und Coaching. 4. Preise und Auszeichnungen, strategische Nutzung von Netzwerken. 5. Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Stärkung der Präsenz in Fachgesellschaften. 6. Medienkompetenz: Vorbereitung auf Öffentlichkeitsarbeit und Umgang mit Herausforderungen. Los geht’s!
Als Vorsitzende des Verbands Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen bringt Dr. Dagmar Höppel ihre langjährige Erfahrung als Coach, Forscherin und Leiterin der LaKoG-Geschäftsstelle zur Förderung von Wissenschaftlerinnen ein. Aktuell ist sie aktiv in vielen Kommissionen und Advisory Boards auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, u.a. im Landesmedienrat Baden-Württemberg. Dort leitet sie den Ausschuss 'Teilhabe und Gleichstellung'.
Referent*in: Dr. Dagmar Höppel
Institution: Verband Baden-Württembergischer Wissenschaftlerinnen
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
16:45 Uhr | Gemeinsam einfach besser - die Chirurginnen e.V.
Die Chirurginnen e.V. sind ein 2021 gegründetes Netzwerk für Frauen in allen operativen Fachgebieten. Die Ziele beinhalten die Nachwuchsförderung sowie die beruflich-fachliche Vernetzung, gegenseitiges Empowerment, Karriereförderung und Fort- und Weiterbildung. Die Kommunikation ist niederschwellig über einen medizinischen Messenger und darum sehr rege. Der Verein lebt nicht nur durch die Arbeit des Vorstandes sondern durch ein hohes Aktivitätslevel unserer Mitglieder.
Dr. med. Kristina Götzky ist Fachärztin für Viszeralchirurgie und Oberärztin in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie DIAKOVERE Henriettenstift Hannover, Psychoonkologin sowie Gründungsmitglied und Beisitzerin im Verein Die Chirurginnen e.V.
Referent*in: Dr. Kristina Götzky & Dr. Wiebke Schulte
Institution: Die Chirurginnen e.V.
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
17:15 Uhr | Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Professorinnen in den Disziplinen Sportökonomie, Sportmanagement und Sportsoziologie
Das im Oktober 2024 abgeschlossene Projekt analysierte die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Frauen in den Disziplinen Sportökonomie, Sportmanagement und Sportsoziologie in verschiedenen Bereichen des Wissenschaftsbetriebs: (1) in der universitären Lehre und Betreuung, (2) auf wissenschaftlichen Konferenzen und (3) in wissenschaftlichen Zeitschriften durch Zitationen. Der Vortrag fasst die Kernergebnisse zu allen drei Forschungsfragen zusammen.
Frau Dr. Katrin Scharfenkamp ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im AB III: Sport und Gesellschaft (Leitung: Prof. Dr. Pamela Wicker) an der Universität Bielefeld. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Nachhaltigkeit im Sport in sozialer, ökonomischer und/oder ökologischer Dimension. Im Projekt SiWaProf fungierte sie als Projektmanagerin.
Referent*innen: Dr. Katrin Scharfenkamp
Institution: Universität Bielefeld - IFiF-Projekt SiWaProf
Raum: Friedrichstadt (OG)
Datum: Do., 20.03.
Freitag, den 21.03.2025
11:00 Uhr | Workshop: Do it your way - Entwicklung einer authentischen Sichtbarkeitsstrategie für Wissenschaftlerinnen
- Voranmeldung nötig -
Im Projekt SPARK (Sichtbare Potenzialträgerinnen als Rollen(vor)bilder weiblicher wissenschaftlicher Karrieren) wurde ein Workshop entwickelt, der Wissenschaftlerinnen unterstützt, mehr Sichtbarkeit zu erlangen. Dieser wird in Auszügen als interaktives Format vorgestellt und durchgeführt. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt erhalten die Teilnehmenden Einblicke in zentrale Workshop-Elemente. Gemeinsam werden Definitionen positiver Sichtbarkeit entwickelt, Werte und Grenzen reflektiert sowie eine erste Idee für eine persönliche Sichtbarkeitsstrategie entwickelt.
Dr. Katja Knuth-Herzig ist promovierte Psychologin und war Antragstellerin und assoziierte Projektleitung von Projekt SPARK, das 2021 und 2022 an Universität Speyer durchgeführt wurde. Seit 2022 arbeitet sie als Referentin für Weiterbildung beim Zentrum für Wissenschaftsmanagement (ZWM) in Speyer. Dort betreut sie aktuell u.a. Weiterbildungen zum Thema Wissenschaftskommunikation.
Dr. Julia Rathke (IU Internationale Hochschule) war Antragstellerin und Projektleitung von Projekt SPARK, das 2021 und 2022 an Universität Speyer durchgeführt wurde. Seit 2022 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Projekt AGICA an der PH Ludwigsburg und seit Anfang 2025 auch in Projekt NuDHe an der IU Internationalen Hochschule.
Referent*innen: Dr. Katja Knuth-Herzig & Dr. Julia Rathke
Institution: ZWM Speyer & IU Internationale Hochschule - IFiF-Projekt SPARK
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Fr., 21.03.
11:00 Uhr | Sichtbarkeitsmaßnahmen aus der Gleichstellungsarbeit: Lightning-Talks und Austausch von und mit Gleichstellungsbeauftragten und -akteur*innen von Hochschulen
In kurzen Präsentationen stellen 8 Akteur*innen aus der Gleichstellungsarbeit konkrete Maßnahmen vor, wie sie Wissenschaftlerinnen an Ihren Institutionen sichtbarer machen. Anschließend besteht die Möglichkeit, mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen.
- Jasmin Mausolf | HU Berlin | Frauen*stimmen in Theologie und Religionsforschung
- Kathrin Faber | Universität Bremen | Equality Slams
- Vivian Weidner & Johanna Wolter | TU Dresden | Institutionsübergreifende Förderung
- Ekaterina Masetkina | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Mentoring für Wissenschaftlerinnen
- Manja Mei-Ly Pfaff-Kastner & Esther Packullat | Fraunhofer Institut IWU | Fraunhofer Institut IWU | Buchprojekt EmpowerHER
- Carolin Hilzendegen & Heidi Schwager | Hochschule Furtwangen | Netzwerk Frauen.Innovation.Technik
- Dr. Ruth Kamm | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel | Beispiele aus der CAU Kiel
- Kathrin Sammetinger & Andrea Bähr | Julius-Maximillians-Universität Würzburg | multimediale Sichtbarkeit für Wissenschaftlerinnen
Moderation: Stephanie Keppler, ZDF
Raum: Alte Münze (EG)
Datum: Fr., 21.03.
12:00 Uhr | Diversity-X: Ein Tool zur einfachen Messung der Gender- und nationalen Diversität von Referenzen, Zitationen und Bibliographien
Der Vortrag präsentiert das Projekt Diversity-X, ein Tool zur Erfassung der Geschlechter- und nationalen Diversität sowie Aktualität von Referenzen in Forschungsartikeln. Diversity-X extrahiert Referenzen aus PDF-Dateien und kategorisiert das Geschlecht und die nationale Zugehörigkeit der zitierten Autor:innen mittels der OpenAlex-API und der Geschlechterklassifizierungs-Datenbank. Im Vortrag werden Funktionen von Diversity-X aufgezeigt und wie es zur Qualität wissenschaftlicher Arbeit in Forschung, Redaktion und Lehre beitragen kann.
Dr. Maike Braun (sie/ihr) arbeitet seit 2022 an der Universität Hohenheim im Verbundprojekt Diversity-X. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Geschlechterdiversität im gesamten wissenschaftlichen Arbeitsprozess, von Konferenzen zu Preisen und Forschungsförderung sowie mit der Kommunikation über soziale Ungleichheiten.
Prof. Dr. Sabine Trepte (sie/ihr) ist Professorin für Medienpsychologie an der Universität Hohenheim. Sie gründete gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Scharkow den Arbeitskreis Publikationsdiversität der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft und leitet mit ihm das Projekt Diversity-X.
Referent*innen: Dr. Maike Braun & Prof. Dr. Sabine Trepte
Institution: Universität Hohenheim - IFiF-Projekt Diversity-X
Raum: Schinkel (EG)
Datum: Fr., 21.03.